Europas Börsen zu Mittag im Minus

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Bankenwerte notierten erneut schwach. "Bei den derzeitigen Unsicherheiten im Markt bezüglich Spanien, Griechenland, Portugal und dann noch der Klage gegen Goldman Sachs in den USA suchen die Anleger derzeit andere Investmentchancen", sagte ein Händler.

Aktien der spanischen Institute Santander und Banco Bilbao Vizcaya Argentaria (BBVA) waren mit Abschägen von 1,78 und 2,22 % die größten Verlierer im europäischen Leitindex. Titel der Societe Generale verbuchten dagegen einen Kurszuwachs von 2,14 % auf 39,445 Euro. Die französische Großbank fand zum Jahresauftakt wieder zu alter Stärke zurück und überraschte mit einem Milliardengewinn.

Anteilsscheine von Bau- und Baustoffunternehmen zählten ebenfalls zu den größten Verlierern. Lafarge sackten um 3,57 % auf 50,98 Euro ab. Der französische Bauzulieferer litt in den ersten 3 Monaten des Jahres unter dem harten Winter und der weiterhin schwachen Konjunktur. Cheuvreux-Analyst Levon Babalyan beließ seine Anlageempfehlung auf "Underperfom". Die Zahlen hätten seine Erwartungen verfehlt, wobei vor allem die Entwicklung in den Schwellenländern negativ überrascht habe.

Vinci gaben zum 3. Tag in Folge nach und fielen um 1,65 % auf 39,63 Euro. Das Bauunternehmen teilte mit, dass die Umsätze im 1. Quartal um 6,8 % auf 6,59 Mrd. Euro zurückgegangen sind.

Der Rohstoffsektor erholte sich hingegen wieder deutlich von seinen Einbußen am Vortag und verzeichnete verglichen mit anderen Branchen die stärkste Gewinne. Aktien von Bergbaubetreibern wie Fresnillo und Rio Tinto gewannen jeweils über 3 % dazu. Papiere von Ölkonzernen rückten ebenfalls vor.

Für Lichtblicke sorgte auch Anheuser-Busch Inbev. Die weltgrößte Brauerei startete gut ins Jahr und rechnet weiterhin mit einer Verbesserung der Geschäftslage im 2. Halbjahr. Der Konzern profitierte im 1. Quartal vor allem von einer hohen Nachfrage in Brasilien. Am Aktienmarkt wurden die Nachrichten mit einem Kursaufschlag von 3,17 % auf 37,25 Euro goutiert.

Air France, größte Fluggesellschaft Europas, sanken um 3,1 %ozent auf 11 Euro. British Airways-Papiere sackten um 1,9 % auf 212,20 Pence ab.

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