Im Frühhandel

Europas Leitbörsen einheitlich im Plus

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 Der Euro-Stoxx-50 stieg 26,34 Einheiten oder 1,15 Prozent auf 2.316,65 Punkte.

Die Leitbörsen in Europa haben am Donnerstag im frühen Handel einheitlich mit Gewinnen tendiert. Um 10.15 Uhr notierte der DAX in Frankfurt mit 6.775,81 Punkten, das entspricht einem Plus von 65,04 Einheiten oder 0,97 Prozent. In London stieg der FT-SE-100 35,7 Einheiten oder 0,62 Prozent auf 5.793,83 Zähler. Der Euro-Stoxx-50 stieg 26,34 Einheiten oder 1,15 Prozent auf 2.316,65 Punkte.

   Vor dem heutigen EZB-Zinsentscheid standen vorerst Unternehmensnachrichten im Fokus der Anleger, war aus Händlerkreisen zu hören. Am Nachmittag stehen zudem noch einige wichtige US-Konjunkturdaten wie der ISM-Service-Index, der die Stimmung im Dienstleistungssektor misst, auf der Agenda.

   Von Unternehmensseite legten einige große deutsche Konzerne Zahlen zum ersten Quartal vor. Der bayrische Autobauer BMW fuhr erneut ein Rekordquartal ein und konnte seinen Umsatz um 14,1 Prozent auf 18,3 Mrd. Euro steigern. Der Gewinn erhöhte sich um 18 Prozent auf 1,35 Mrd. Euro. Selbst Fachleute hatten nicht mit so guten Zahlen gerechnet. Die Titel zogen um 2,08 Prozent auf 72,55 Euro an und lagen im Spitzenfeld des Euro-Stoxx-50.

   Die AUA-Mutter Lufthansa musste zum Jahresauftakt hingegen Federn lassen. Der operative Verlust war doppelt so hoch im noch im Jahr davor und betrug 381 Mio. Euro. Die AUA musste einen Fehlbetrag von 67 Mio. Euro ausweisen. Im freundlichen Umfeld hielten sich die Papiere stabil mit einem Plus von 0,35 Prozent auf 9,94 Euro.

   In Frankreich meldete Societe Generale einen etwas geringeren Gewinnrückgang als am Markt erwartet worden war. Der Überschuss ging um 20 Prozent auf 732 Mio. Euro zurück. Die Aktien verbesserten sich um 2,86 Prozent auf 18,545 Euro.

   France Telecom legten um 2,93 Prozent auf 10,54 Euro zu. Aufgrund eines erhöhten Konkurrenzkampfes sank der Umsatz um drei Prozent auf 10,9 Mrd. Euro und das operative Ergebnis um acht Prozent auf 3,43 Mrd. Euro. Allerdings lag man damit im Rahmen der Analystenprognose.

   In London büßten BG Group 2,86 Prozent auf 1.409,50 Pence ein. Zwar beschleunigte man im ersten Quartal seinen Nettogewinn um 55 Prozent auf 1,27 Mrd. Dollar, aber Experten warnten vor einem hohen Investitionsaufwand für eine australische Gasförderanlage im laufenden Geschäftsjahr.
 

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