Aktien aus den Bereichen Energie, Banken und Minenunternehmen sind stark.
Die Leitbörsen in Europa haben sich am Mittwochvormittag mit etwas höherer Tendenz gezeigt. Wie vorbörslich erwartet reagierten die europäischen Aktienmärkte auf die sehr deutlichen Vortagesverluste mit Kursgewinnen. Laut Finanzinformationsdienst Bloomberg war der Stoxx Europe 600 am Vortag auf ein 6-Wochentief gerutscht und zeigt nun eine kleine Erholungsbewegung.
Der Euro-Stoxx-50 stand gegen 9.55 Uhr mit plus 0,49 Prozent bei 2.904,61 Einheiten. Der DAX in Frankfurt gewann 0,21 Prozent auf 9.583,11 Punkte. In London zeigte sich der FT-SE-100 mit plus 0,56 Prozent auf 6.125,35 Punkte.
In einer Branchenbetrachtung gab es im Frühhandel die stärksten durchschnittlichen Zuwächse in den Bereichen Energie, Banken und Minenunternehmen zu sehen. Im Euro-Stoox-50 kletterten UniCredit-Papiere deutlich um 5,2 Prozent hoch. Dahinter gewannen Intesa San Paolo 3,2 Prozent und Deutsche Bank verteuerten sich um 2,1 Prozent.
Total und Eni steigerten sich mit deutlich höheren Rohölpreisen im Blick jeweils um 1,8 Prozent. Unter den Minenwerten stärkten sich Anglo American 3,2 Prozent. BHP Billiton legten 1,9 Prozent zu und Antofagasta steigerten sich um 1,8 Prozent.
Die Anteilsscheine von Air France-KLM Group verloren deutlich um 6,6 Prozent an Höhe. Die Fluggesellschaft muss sich einen neuen Chef suchen. Alexandre de Juniac wird sein Amt zum 1. August niederlegen. Der Manager soll künftig den internationalen Luftfahrt-Lobbyverband IATA leiten.
Barry Callebaut sprangen hingegen 6,5 Prozent hoch. Der weltgrößte Kakao- und Schokoladen-Hersteller hat im ersten Geschäftshalbjahr 2015/16 ein geringeres Gewinnminus als erwartet hinnehmen müssen.
Hennes & Mauritz verteuerten sich um 1,9 Prozent. Der Textilkonzern hatte über ein Umsatzplus im März berichtet.