Keine klaren Vorgaben

Europas Leitbörsen eröffnen etwas höher

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Keine klaren Übersee-Vorgaben - Unternehmenszahlen im Fokus.

Die Leitbörsen in Europa haben am Donnerstag im frühen Handel überwiegend mit leichten Zugewinnen tendiert. Gegen 9.40 Uhr notierte der DAX in Frankfurt mit 6.870,81 Punkten, das entspricht einem Plus von 26,94 Einheiten oder 0,39 Prozent. In London stieg der FT-SE-100 5,8 Einheiten oder 0,10 Prozent auf 5.922,36 Zähler.

Der die 50 führenden Unternehmen in der Europäischen Wirtschafts-und Währungsunion umfassende Euro-Stoxx-50 stieg 6,60 Einheiten oder 0,26 Prozent auf 2.525,60 Punkte.

 Fehlende Impulse aus Übersee und durchwachsene Unternehmenszahlen haben die europäischen Aktienmärkten verhalten in den Handel starten lassen. Die Aktienmärkte schnauften insgesamt derzeit etwas durch, sagte ein Marktstratege. Im Fokus standen Unternehmenszahlen insbesondere aus dem Finanzsektor. Konjunkturseitig könnten im weiteren Verlauf der deutsche Ifo-Geschäftsklimaindex und am Nachmittag US-Daten den Markt bewegen.

Die Aktien von Swiss Re stiegen um 4,06 Prozent auf 55,15 Franken und waren damit Spitzenreiter im Swiss-Market-Index (SMI). Der Schweizer Rückversicherer hatte 2011 dank hoher Gewinne aus Kapitalanlagen mehr als erwartet verdient, obwohl Naturkatastrophen die operative Entwicklung deutlich belasteten.

Dagegen berichtete die französische Bank Credit Agricole für das Schlussquartal einen überraschend hohen Verlust, was die Titel um gut 1,5 Prozent sinken ließ. Bei der teilverstaatlichten belgisch-französischen Großbank Dexia sorgten Verluste aus Geschäften mit griechischen Staatsanleihen sowie aus dem Verkauf des belgischen Arms der Dexia an den Staat für Kursabschläge von 2,28 Prozent.

Mitbewerber Royal Bank of Scotland (RBS) musste 2011 den vierten Jahresverlust in Folge hinnehmen, der zudem höher ausfiel als befürchtet. Dennoch

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