Im Frühhandel

Europas Leitbörsen leicht im Minus

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Euphorie nach Fed-Zinseintscheid verflogen - HMV um 46 Prozent gefallen.

Die Leitbörsen in Europa sind am Donnerstag im frühen Handel kaum verändert gestartet. Der 50 führende Unternehmen der Eurozone umfassende Euro-Stoxx-50 sank bis 11.00 Uhr um 4,66 Einheiten oder 0,18 Prozent auf 2.625,68 Punkte. Der DAX in Frankfurt notierte mit 7.571,52 Punkten und einem Minus von 43,27 Einheiten oder 0,57 Prozent. In London verlor der FT-SE-100 um 14,69 Einheiten oder 0,25 Prozent auf 5.931,16 Zähler.

Die erste Euphorie nach der Zinsentscheidung der US-Notenbank (Fed) ist schnell verflogen, sagte ein Marktstratege. Börsenkenner werten jedoch die grundsätzliche Einigung der EU-Finanzminister auf eine zentrale europäische Bankenaufsicht als positiv. Deutschland und Frankreich hatten sich zuvor bei wichtigen Fragen geeinigt.

Die europäischen Märkte haben nach der Nachricht, dass Fed-Chef Ben Bernanke die „fiskalische Klippe“ noch nicht als abgewendet sieht, nachgegeben.

In London verloren Centamin satte 37 Prozent und landeten bei 33 Pence, was der tiefste Preis des Goldproduzenten seit vier Jahren ist. Die Reduktion trat ein, nachdem Centamin bekanntgegeben hatte, den Betrieb seiner Goldmine in Ägypten zu stoppen.

Die Aktien des schwedischen Fahrzeug-Herstellers Volvo sanken um 3,4 Prozent nachdem Renault seine Anteile des schwedischen Lkw-Produzenten verkauft hatte. Der französische Autobauer Renault gewann 1,9 Prozent.

HMV fiel um 46 Prozent auf 2,7 Pence, was die größte Reduktion seit 2002 bedeutet. Der Musik- und Videospiel-Händler hatte einen Verlust von 36,1 Pfund im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres verkündet. HMV werde kaum seine Ziele für 2012 erreichen können, hieß es am Markt.

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