Zum Schluss

Europas Leitbörsen mit deutlichen Gewinnen

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Der Euro-Stoxx-50 verbesserte sich um 63,57 Einheiten oder 1,76 Prozent.

Die europäischen Leitbörsen sind am Mittwoch nach den deutlichen Vortagesverlusten nun klar im Plus aus dem Handel gegangen. Der Euro-Stoxx-50 verbesserte sich um 63,57 Einheiten oder 1,76 Prozent auf 3.682,87 Zähler.

Medienberichte über mögliche Fortschritte bei den Schuldenverhandlungen mit Griechenland sorgten für Optimismus unter den Anlegern. Ob es wirklich zu einem Durchbruch komme, bleibe aber abzuwarten, hieß es von Börsianern weiter. Unterstützung für die Aktienkurse lieferte auch eine freundliche Tendenz an der Wall Street.

Griechenlands Ministerpräsident Alexis Tsipras hat sich erneut optimistisch für eine schnelle Einigung im Schuldenstreit gezeigt. Das von der Pleite bedrohte Euroland stehe "kurz vor einer Einigung mit den Gläubigern", sagte Tsipras vor Journalisten in Athen. Der Regierungschef versicherte außerdem, dass die Regierung am Donnerstag fällige Löhne und Pensionen auszahlen wird.

In einer Branchenbetrachtung präsentierte der Bankensektor die stärksten durchschnittlichen Gewinne. Die UniCredit-Papiere verbuchten einen Kursanstieg von 3,68 Prozent. Mehr als zweiprozentige Aufschläge zeigten auch ING und Societe Generale.

Auch Bauwerte standen auf den Einkaufslisten der Akteure weit oben. CRH bauten ein sattes Kursplus von 3,55 Prozent. Die Fusionspartner Holcim und Lafarge haben sich mit dem irischen Zement-Konzern CRH auf den Verkauf von Firmenteilen geeinigt. Es sei eine bindende Vereinbarung für das 6,5 Milliarden Euro schwere Geschäft getroffen worden.

Eine Verkaufsempfehlung durch Goldman Sachs hat die Aktien der Munich Re belastet und ließ die Titel lediglich um moderate 0,14 Prozent steigen. Ein Analyst bei der US-Investmentbank, sieht zwar Anzeichen für eine Verlangsamung des Preisverfalls in der Rückversicherungsbranche. Er hält die Papiere der Munich Re dennoch für zu hoch bewertet.

Generali schlossen hingegen mit plus 2,76 Prozent. Der italienische Versicherer will in den kommenden Jahren deutlich mehr an die Aktionäre ausschütten als zuletzt. Für die Jahre 2015 bis 2018 sollen insgesamt mehr als fünf Milliarden Euro an Dividenden ausgezahlt werden.

Ahold-Titel gingen nach verhaltenen Zahlen mit plus 2,08 Prozent aus dem Handelstag. Der niederländische Einzelhandelskonzern hat wegen eines schwierigeren Geschäfts in den USA und auf dem Heimatmarkt im ersten Quartal weniger verdient. In den ersten drei Monaten betrug der operative Gewinn 390 Mio. nach 392 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Das ist deutlich weniger als die 411 Mio. Dollar, die Analysten erwartet hatten.

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