Im Frühhandel

Europas Leitbörsen mit moderaten Gewinnen

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Euro-Stoxx-50 stieg um 6,55 Einheiten oder 0,25% auf 2.657,76 Punkte.

Die Leitbörsen in Europa haben am Mittwoch im frühen Handel einheitlich mit moderaten Gewinnen tendiert. Der 50 führende Unternehmen der Eurozone umfassende Euro-Stoxx-50 stieg bis 10.00 Uhr um 6,55 Einheiten oder 0,25 Prozent auf 2.657,76 Punkte. Nachdem der Leitindex der Eurozone am Montag mehr als drei Prozent eingebüßt hatte, hatte er am Dienstag mit einem Anstieg um rund ein Prozent bereits einen kleinen Teil davon wieder wettgemacht. Die gestrige Erholung scheint sich zur Wochenmitte fortzusetzen. Händler rechnen allerdings nicht mit größeren Kursbewegungen. Dafür mangele es an frischen Impulsen, hieß es.

Der DAX in Frankfurt notierte mit 7.673,38 Punkten und einem Plus von 8,72 Einheiten oder 0,11 Prozent. In London stieg der FT-SE-100 um 21,54 Einheiten oder 0,34 Prozent auf 6.304,30 Zähler.

Am heutigen Handelstag sorgen einige Bilanzvorlagen für Aufmerksamkeit. So legten ArcelorMittal an der Euro-Stoxx-50-Spitze um 2,57 Prozent zu. Die schwache globale Wirtschaft hat den weltgrößten Stahlkonzern zum Jahresende zwar tief in die roten Zahlen gerissen, dennoch fiel das operative Ergebnis besser aus als gedacht. Gut am Markt kam zudem der leichte Optimismus des Konzerns für 2013 an.

Die Papiere von Vinci sanken hingegen um 1,97 Prozent auf 35,91 Euro. Der französische Baukonzern konnte 2012 in einem wirtschaftlich schwierigen Umfeld zwar Umsatz und Gewinn steigern. Allerdings enttäuschte das Pariser Unternehmen bei der Profitabilität sowie beim Ausblick. Aufgrund des schwierigen wirtschaftlichen Umfeldes erwartet der Konzern im laufenden Jahr eine Stagnation des Geschäfts.

In Zürich rückten unterdessen die Papiere des Agrarchemiekonzern Syngenta in den Fokus. Das Basler Unternehmen hat 2012 erneut mehr Saatgut und Pflanzenschutzmittel abgesetzt und mehr verdient. Der Reingewinn stieg um 17 Prozent auf 1,9 Mrd. Dollar (1,4 Mrd. Euro). Die Syngenta-Aktien büßten um 2,15 Prozent auf 387,40 Franken ein, obwohl die Gewinnerwartungen der Analysten übertroffen wurden.

Umgekehrt konnten sich Volvo trotz eingebrochener Gewinne im vierten Quartal um 3,07 Prozent auf 12,78 Schwedische Kronen verteuern. Vor Zinsen und Steuern sank der Gewinn auf 1,12 Mrd. Kronen (130 Mio. Euro). Das ist nur noch ein Sechstel des Werts aus dem vierten Quartal 2011. Händler begründeten die Kursgewinne mit dem deutlichen Wertverlust der Aktie seit Ende Jänner. Außerdem sei der Auftragsrückgang im vierten Quartal nicht so deutlich zurückgegangen wie befürchtet, was für ein positives Gegengewicht sorge, hieß es.

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