Am Donnerstag

Europas Leitbörsen mit schwächerer Tendenz

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Der Euro-Stoxx-50 gab bis 9.45 Uhr um 0,64 Prozent auf 3.535,21 Einheiten nach.

 Die Leitbörsen in Europa haben sich am Donnerstagvormittag mit schwächerer Tendenz gezeigt. Der Euro-Stoxx-50 gab bis 9.45 Uhr um 0,64 Prozent auf 3.535,21 Einheiten nach und steht damit vor seinem dritten Verlusttag in Folge. Der DAX in Frankfurt fiel 0,51 Prozent auf 11.292,40 Punkte. In London zeigte sich der FT-SE-100 mit minus 0,67 Prozent auf 6.887,62 Punkte.

   Die belastende Erholung des Euro und die Quartalsberichte der Unternehmen bleiben aktuell die wichtigsten Einflussfaktoren. Nicht nur politisch interessierte Anleger werfen zudem einen Blick auf die Unterhauswahl in Großbritannien, die knapp ausfallen dürfte. Immerhin hatte Amtsinhaber David Cameron für den Fall einer Wiederwahl ein Referendum über den Verbleib Großbritanniens in der Europäischen Union angekündigt.

   In der laufenden Berichtssaison galten vor allem veröffentlichte Zahlen als kursbewegend. Siemens ermäßigten sich um zwei Prozent. Das Unternehmen verfehlte mit seinem Gewinnausweis die Analystenerwartungen. Zudem streicht der Konzern weitere 4.500 Stellen.

   Adecco knickten um 5,83 Prozent ein. Beim weltweit größten Zeitarbeitsunternehmen kommt es zu einem überraschenden Wechsel an der Konzernspitze.

   Alcatel-Lucent verteuerten sich um 2,59 Prozent. Die Profitabilität des französischen Telekomausrüsters entwickelte sich im Startquartal gut.

   BT Group befestigten sich um 0,61 Prozent. Das britische Telekomunternehmen berichtete ebenfalls über einen Gewinnanstieg.

   ArcelorMittal schwächten sich um 2,32 Prozent ab. Der weltgrößte Stahlhersteller ist zu Jahresbeginn wieder tief in die roten Zahlen gerutscht. Unter dem Strich kam im ersten Quartal ein Fehlbetrag von 728 Millionen US-Dollar zusammen.

   Münchener Rück verbilligten sich um 2,02 Prozent. Stürme und weiter gesunkene Zinsen haben dem weltgrößten Rückversicherer zum Jahresstart einen Gewinnrückgang eingebrockt.
 

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