Europas Leitbörsen schließen etwas fester

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Die Anleger waren angesichts der Sorgen um das stark verschuldete Griechenland weiterhin vorsichtig.

Die wichtigsten europäischen Aktienmärkte sind am Montag etwas fester aus dem Handel gegangen. Ein wenig höhere Gewinne schmolzen im Späthandel davon. Aufgrund der feiertagsbedingt geschlossenen US-Börsen fehlten die Impulse. Auch wichtige Konjunkturdaten standen nicht auf der Agenda.

Die Anleger waren angesichts der Sorgen um das stark verschuldete Griechenland weiterhin vorsichtig, so Marktteilnehmer. Indes wurde am Rande EU-Finanzministertreffens bekannt, dass die EU keine zusätzlichen Sparschritte von Griechenland verlangen werde. Im kommenden Monat solle zunächst überprüft werden, ob die Sparmaßnahmen der griechischen Regierung ausreichten.

In der Branchenbetrachtung schnitten Versicherungs- und Rohstoffwerte am besten ab. So fanden sich AXA an dritter Stelle im Euro-Stoxx-50 mit plus 1,52 % auf 14,66 Euro. ArcelorMittal verteuerten sich um 1,39 % auf 27,36 Euro. Auch Bankenwerte waren gefragt.

Renault schlossen um 2,35 % höher bei 30,25 Euro. Die Titel kamen damit aber deutlich von ihrem Tageshoch bei 30,98 Euro zurück. Die Analysten von Morgan Stanley hatten die Papiere des französischen Autoherstellers um zwei Stufen von "Underweight" auf "Overweight" hochgestuft und das Kursziel von 39 auf 43 Euro angehoben. Zudem gab der japanische Autoproduzent Nissan, an dem Renault 44 % hält, bekannt bis 2010 schuldenfrei zu sein.

Air Liquide legten um 1,29 % auf 79,88 Euro zu, tendierten im Handelsverlauf aber ebenfalls deutlich höher. Der französische Gasehersteller konnte im vergangenen Jahr trotz eines Umsatzrückgangs seinen Gewinn leicht steigern. Für das laufende Jahr hat sich Air Liquide eine weitere Verbesserung des Nettoergebnisses zum Ziel gesetzt.

ATX +0,52 % I DAX +0,19 % I FT-SE-100 +0,49 % I CAC-40 +0,28 % I SPI +0,38 %
FTSE MIB +0,41 % I IBEX-35 +0,67 % I AEX +0,04 % I BEL-20 -0,47 % I SX Gesamt -0,99 %

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