Kursgewinne

Europas Leitbörsen schließen fest

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Die US-Konjunkturdaten sorgten für gute Stimmung.

Die europäischen Leitbörsen haben die Sitzung am Donnerstag mehrheitlich mit Kursgewinnen beendet. Der Euro-Stoxx-50 ging mit einem Plus von 0,68 Prozent bei 2.758,02 Zählern aus dem Handel.

Europas Leitindizes zeigten nach einem guten Start im frühen Handel ein Zwischentief, von dem an sich ein eindeutiger Aufwärtstrend abzeichnete. Damit erfuhren die europäischen Börsen eine eindeutige Erholung nach den Belastungen der letzten Tage. Noch am Dienstag hatten die Börsen angesichts der Konflikte in Korea und der Sorgen um die Krisenländer im Euroraum massiv nachgegeben.

Die über den Erwartungen ausgefallenen Daten zum ifo-Geschäftsklima sorgten am Vormittag für eine positive Tendenz des DAX. Neue Impulse brachten auch die am Mittwoch veröffentlichten US-Konjunkturdaten. Diese fielen gemischt aus. So ist die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche überraschend deutlich gesunken, gleichzeitig waren im Oktober die Einnahmen der privaten Haushalte etwas deutlicher gestiegen. Dagegen war der Auftragseingang langlebiger Güter überraschend und deutlich gesunken.

Das Vertrauen der US-Verbraucher in die wirtschaftliche Entwicklung ihres Landes hat sich stärker als erwartet gebessert. Grund für die Stimmungsaufhellung sind die günstigere Lage am Arbeitsmarkt und die Sonderangebote bei vielen Einzelhändlern. Der von Anlegern und Volkswirten stark beachtete Index des Verbrauchervertrauens gilt als wichtiges Konjunkturbarometer, das die Stimmung und das Kaufverhalten der US-Verbraucher im Voraus anzeigt.

Im Sektorvergleich konnte vor allem die Automobilindustrie gut abschneiden. Porsche konnten um 6,29 Prozent auf 56,41 Euro dazugewinnen und Daimler verteuerten sich um 5,10 Prozent auf 52,04 Euro. Valeo konnten einen Aufschlag von 5,10 Prozent verzeichnen und notierten bei 42,67 Euro.

Unter den Verlierern fanden sich Versorger. So mussten Endesa 1,72 Prozent einbüßen und notierten zu Börsenschluss bei 18,59 Euro. Iberdrola mussten einen Abschlag von 1,43 Prozent 5,508 Euro in Kauf nehmen.

 

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