Der Ölpreis hat sich am Montagvormittag (24.8.) auf dem höheren Niveau behaupten können. Der als wichtige Ölpreisbenchmark geltende Future auf die Rohölsorte Brent notierte gegen elf Uhr in London bei 74,30 Dollar je Barrel. Am Freitag (21.8.) notierte der Brent-Future zuletzt bei 74,19 Dollar. Marktteilnehmer verwiesen zur Begründung für die Aufschläge auf die fester tendierenden Aktienmärkte.
Der Preis für OPEC-Öl ist am Freitag auf 72,22 Dollar pro Barrel gesunken. Am Donnerstag hatte das Barrel nach Angaben des OPEC-Sekretariats in Wien noch 72,57 Dollar gekostet. Der OPEC-Preis setzt sich aus einem Korb von zwölf Sorten zusammen.
In New York ist der Ölpreis am Montag dank neuer Hoffnungen auf ein baldiges Ende der Wirtschaftskrise auf einen neuen Jahreshöchststand gestiegen. Im Computerhandel kostete ein Barrel (159 l) Rohöl am Montagvormittag 74,11 Dollar (51,72 Euro), rund 20 US-Cent mehr als der vorige Höchststand vom Freitag.
Am Freitag hatte US-Notenbankchef Ben Bernanke die Aktienmärkte beflügelt mit seiner Einschätzung, die US-Wirtschaft würde sich wieder beleben. Gute Daten vom US-Immobilienmarkt stützten diese Einschätzung. Eine Belebung der Wirtschaft lässt in der Regel auch die Ölnachfrage steigen, wenn Produktion und Handel von Waren wieder hochgefahren werden.