Am Mittwoch

Europas Leitbörsen schließen im grünen Bereich

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Der Euro-Stoxx-50 schloss um 0,51 Prozent höher bei 2.490,58 Punkten.

Die europäischen Leitbörsen haben die Sitzung am Mittwoch einheitlich mit etwas höheren Notierungen beendet. Der Euro-Stoxx-50 schloss um 0,51 Prozent höher bei 2.490,58 Punkten.

Händler verwiesen auf den positiven HSBC-Einkaufsmanagerindex aus China als Unterstützungsfaktor. Dem standen ein schwacher Einkaufsmanagerindex für die Eurozone sowie ein überraschend gefallener Ifo-Geschäftsklimaindex gegenüber. Der Index sank im Oktober weiter von 101,4 auf 100,0 Punkte, prognostiziert wurde indessen eine leichte Steigerung des Barometers auf 101,6 Einheiten.

Im Zentrum der Aufmerksamkeit stand jedoch die laufende Berichtssaison. An der Börse in Frankfurt rückte dementsprechend SAP in den Blickpunkt. Europas größter Softwarekonzern konnte die Anleger mit seinem Ausblick auf das Gesamtjahr optimistisch stimmen. Die Aktien legten klare 4,18 Prozent auf 55,07 Euro zu und führten damit die Liste der Kursgewinner im Euro-Stoxx-50 an.

Gleich dahinter rangierten Volkswagen (VW) mit einem Plus von 3,07 Prozent auf 151,0 Euro. Händlern zufolge hätten die Resultate des Autobauers die Erwartungen erfüllt, der Autosektor insgesamt stehe aber derzeit unter Druck. Daher täten sich die Anleger derzeit schwer, die Ergebnisse einzuordnen. Letztlich habe sich dann aber eine positive Sichtweise durchgesetzt, hieß es.

Auch Iberdrola konnte mit seinen Quartalszahlen die Erwartungen der Analysten erfüllen. Das Ergebnis des spanischen Energiekonzerns lag unterm Strich bei 2,4 Mrd. Euro. Damit erfüllte Iberdrola die durchschnittlichen Erwartungen von Analysten. Die Papiere stiegen um 1,57 Prozent auf 3,94 Euro.

Dagegen lag der weltweit drittgrößte Bierbrauer Heineken mit seinen Absatzzahlen etwas unter den Marktprognosen für das dritte Quartal. Die Titel verloren dementsprechend 1,73 Prozent auf 46,845 Euro.

Auf der Agenda standen zudem Bilanzen aus der Autobranche. So gab er schwedische Lkw-Bauer Volvo bekannt, im dritten Quartal wegen hoher Restrukturierungskosten und einer geringen Auslastung der Fabriken einen Gewinneinbruch verbucht zu haben. Volvo sackten um 1,88 Prozent auf 88,50 schwedische Kronen ab.

Zahlen legte überdies PSA Peugeot Citroen vor, die Titel büßten deutliche 4,57 Prozent auf 5,56 Euro ein. Mehr Aufmerksamkeit als die Zahlen erhielten jedoch die jüngsten Aussagen zur Staatshilfe. Die französische Regierung hat der angeschlagenen Finanztochter PSA Finance Garantien für eine Anleiheemission bis zu sieben Mrd. Euro zugesagt.

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