Belastend wirkten eine schwache Wall Street und die EU-Schuldenkrise.
Die wichtigsten europäischen Börsen haben am Dienstag mehrheitlich schwächer geschlossen. Nachdem sich der EuroStoxx-50 zeitweise im positiven Bereich bewegt hatte, sank er im Verlauf des Nachmittags wieder ab. Zu Börsenschluss hatten die europäischen Leitindizes moderat bis deutlich nachgegeben.
Sorgenländer: Irland, Spanien, Portugal, Frankreich und Deutschland
Die schwache US-Börseneröffnung gab keine positiven Impulse und die aktuellen Daten zum gesunkenen Häuserpreisindex wirkten auch nicht beflügelnd. Im Fokus stehen weiter die Sorgen um das Übergreifen der Schuldenprobleme Irlands auf weitere Länder. Nicht nur Spanien und Portugal stehen hier zur Debatte, auch Frankreich und sollen vor Problemen nicht gefeit sein, wird neuerdings auf den Märkten gemunkelt. Im Gegensatz dazu fielen die Daten zum US-Verbrauchervertrauen über den Prognosen aus.
Finanz- und Versicherungswerte zählten zu den schwächsten Aktien. So notierten Societe Generale-Titel mit einem Abschlag von 3,63 Prozent bei 35,705 Euro und Aktien des Versicherers Axa mit einem Minus von 3,57 Prozent bei 11,06 Euro.
Alstom konnten hingegen deutlich zulegen. Der Industriewert konnte nach einer Kaufempfehlung der Deutschen Bank, die das Anlagevotum auf "Buy" anhob, ein Plus von 2,55 Prozent verzeichnen, was einem Preis von 31,735 Euro entspricht. Damit führten Alstom die Gewinner im Euro-Stoxx-50 gefolgt von BASF an. Letztere konnten beflügelt vom steigenden Ölpreis um 2,15 Prozent zulegen und notierten damit bei 57,50 Euro.