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Europas Leitbörsen unverändert

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Der Euro-Stoxx-50 verlor 0,25% oder 9,33 Punkte auf 3.677,25 Einheiten.

Die Leitbörsen in Europa haben sich am Dienstagvormittag mit stabiler Tendenz gezeigt. Der Euro-Stoxx-50 stand gegen 10.00 Uhr mit minus 0,25 Prozent oder 9,33 Punkte bei 3.677,25 Einheiten. Der DAX in Frankfurt fiel 0,07 Prozent oder 7,69 Zähler auf 11.728,03 Punkte. In London zeigte sich der FT-SE-100 mit minus 0,20 Prozent oder 13,91 auf 6.774,78 Punkte.

An einem Handelstag, an dem keine maßgeblichen Impulse aus Griechenland erwartet werden, sich die Börsen in Fernost weiter erholten und keine relevanten Datenveröffentlichungen anstehen, liegt der Fokus an den Börsen gänzlich auf den Nachrichten aus den Unternehmen. Etwas später als in den USA hat auch in Europa die Berichtssaison an Fahrt aufgenommen, die ersten europäischen Schwergewichte hatten ihre Bilanzen schon am Morgen veröffentlicht.

Dabei konnten der deutsche Softwareriese SAP sowie der Schweizer Pharmakonzern Novartis die Anleger nicht überzeugen: Beide hatten einen Gewinnrückgang zu bilanzieren. Bei SAP sank der Nettogewinn um 16 Prozent auf 469 Millionen Euro, der Pharmariese büßte gar das Doppelte ein und konnte nach einem Rückgang von 32 Prozent noch 1,9 Milliarden US-Dollar Reingewinn aus fortzuführenden Geschäften verbuchen.

Entsprechend gehörten beide Werte zu den schwächeren im Eröffnungshandel: SAP büßten 0,89 Prozent ein und finden sich damit am unteren Ende des Euro-Stoxx-50 wieder; die in Zürich gehandelten Novartis-Papiere gehörten mit minus 1,96 Prozent zu den schwächeren im Zürcher Index SPI.

Gewinnen konnten im Frühhandel die zuletzt etwas gebeutelten Automobilwerte: Daimler, Volkswagen und BMW führen mit Eröffnungsgewinnen zwischen 0,69 und 1,15 Prozent aus dem Frühhandel den Euro-Stoxx-50 an. Auch Peugeot und Renault in Paris sowie Volvo in Stockholm konnten moderate Zuwächse verbuchen.

Auch einige kleinere Unternehmen legten Berichte vor und erhielten gemischte Reaktionen: Online-Modehändler Zalando, seit zehn Monaten an der deutschen Börse notiert, legte einen vorläufigen Bericht vor. Nach diesem wuchs im abgelaufenen Quartal zwar im Umsatz, gestiegene Kosten führen aber zu einem möglichen Gewinnrückgang. Im Frühhandel gaben die Zalando-Papiere um mehr als fünf Prozent nach.

Eine positive Bilanz zog die in Olso notierte Norsk Hydro, deren Geschäftsfelder Aluminium und erneuerbare Energien sich im zweiten Quartal positiv entwickelten: Mit plus 2,5 Prozent gehörten die im FTSEurofirst 300 enthaltenen Papiere der Norweger damit zu den Gewinnern des frühen Vormittags.

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