Euro Stoxx 50

Europas Leitbörsen verlieren nach Gewinntagen

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Banken unter Verkaufsdruck - Dünne Meldungslage.

Die Leitbörsen in Europa haben sich am Mittwochvormittag mit schwächerer Tendenz gezeigt. Der Euro-Stoxx-50 stand gegen 9.40 Uhr mit minus 0,56 Prozent bei 3.023,68 Einheiten. Der DAX in Frankfurt fiel 0,60 Prozent auf 10.226,46 Punkte. In London zeigte sich der FT-SE-100 mit minus 0,16 Prozent auf 6.274,30 Punkte.

Nach den deutlichen Vortagesaufschlägen und dem zweiten Gewinntag in Folge kamen die Aktienmärkte nun wieder etwas zurück. Die Futures auf die Eröffnung an der Wall Street lassen einen tieferen Handelsstart erwarten und dies drückt auch in Europa auf das Aktienkursniveau. Ein überraschend deutliches BIP-Wachstum in Japan im Erstquartal konnte die Anleger hingegen nicht zu Aktienkäufen animieren.

Auf Unternehmensebene ist die Meldungslage noch sehr dünn. In einer Branchenbetrachtung präsentierten sich die Bankenwerte am stärksten unter Verkaufsdruck. Die Papiere der UniCredit mussten ein Minus von 2,2 Prozent verbuchen und fielen damit ans untere Ende im Euro-Stoxx-50. Dahinter verbilligten sich Banco Bilbao (BBVA) um 1,3 Prozent und Banco Santander gaben 1,2 Prozent nach.

Auch die Aktien der Versicherer Allianz und Münchener Rück verloren jeweils um mehr als ein Prozent. Generali befestigten sich hingegen um 0,6 Prozent.

Roche gaben ungeachtet positiver Nachrichten um 0,4 Prozent nach. Der Schweizer Pharmakonzern hat von der Europäischen Kommission die Zulassung für sein Mittel Avastin in Kombination mit dem Mittel Tarceva erhalten.

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