Warten auf die EZB

Europas Leitbörsen zur Eröffnung behauptet

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Bayer ist nach positiven Studienergebnissen Index-Spitzenreiter.

Vor den Leitzinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) und der Bank of England (BoE) sind die wichtigsten europäischen Aktienindizes am Donnerstag kaum verändert gestartet. Marktteilnehmer verwiesen auf Zurückhaltung vor den Kommentaren der Notenbanker und dem wichtigen US-Arbeitsmarktbericht am Freitag.

Der Euro-Stoxx 50 gab in den ersten Minuten 0,05 % nach auf 2.823,73 Punkte. In Paris stieg der CAC-40-Index indes um 0,14 % auf 3.765,80 Punkte, während der FT-SE 100 in London um 0,07 % auf 5.382,13 Punkte sank. Neben den Zinsentscheidungen stehen am Nachmittag noch US-Arbeitslosenzahlen auf der Konjunkturagenda, die am Vortag des großen Arbeitsmarktberichts besonders beachtet werden dürften.

Dank kräftiger Kursgewinne von Bayer nach positiven Studienergebnissen zu Xarelto führte der Chemiesektor die Branchenübersicht an. Schwächer tendierten dagegen Rohstofftitel. Unilever waren nach Zahlen mit minus 1,56 % auf 22,445 Euro schwächster Wert im Euro-Stoxx. Der britisch-niederländische Konsumgüterkonzern erzielte im zweiten Quartal einen zweistelligen Umsatz- und Gewinnzuwachs. Trotzdem bleibt das Unternehmen vorsichtig für die Geschäftsentwicklung.

Im "Footsie" gehörten Barclays mit minus 2,12 % auf 332,94 Pence zu den größten Verlierern, obwohl die zweitgrößte britische Bank auf Erfolgskurs bleibt und zu den am besten verdienenden Banken in Europa gehört.

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