Gemischte Signale von Euro-Konjunkturdaten.
Deutsche Staatsanleihen haben am Donnerstag ihren Aufwärtskurs der letzten Handelstage fortgesetzt. Beobachter nannten die schwache Tendenz der europäischen Börsen als Hauptgrund. Der richtungsweisende Euro-Bund-Future stieg bis zum Mittag um 0,29 Prozent auf 144,0 Punkte. Zehnjährige Bundesanleihen rentierten mit 1,51 Prozent und damit etwas niedriger als am Mittwoch.
Neue Konjunkturdaten aus dem Euroraum sendeten gemischte Signale. Während sich die Stimmung in deutschen Chefetagen im Januar spürbar aufhellte, gaben die Einkaufsmanagerinidzes in Frankreich deutlich nach. Insgesamt jedoch untermauern die Umfrageergebnisse die Hoffnung, dass der Währungsraum im Frühjahr die Rezession hinter sich lassen könnte - wenngleich in erster Linie gestützt durch günstigere Aussichten für die deutsche Wirtschaft. In vielen anderen Euroländern wird sich die Wirtschaft wohl vorerst schwach entwickeln.
Im weiteren Verlauf dürften die Impulse aus den USA begrenzt bleiben. Fundamental werden die wöchentlichen Zahlen vom Arbeitsmarkt und der Sammelindex der Frühindikatoren erwartet. Die Futures am amerikanischen Aktienmarkt deuten auf einen eher lustlosen Handelsstart hin.