US-Börsen

Gewinne an der Wall Street

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Dow Jones verbessert sich um 0,91 Prozent auf 16.173,24 Einheiten.

Die New Yorker Aktienbörse hat am Montag mit festeren Kursen geschlossen. Positive US-Konjunkturdaten sowie unerwartet starke Quartalszahlen der Citigroup sorgten an der Wall Steet für höhere Kurse.

Der Dow Jones Industrial Index stieg 146,49 Punkte oder 0,91 Prozent auf 16.173,24 Einheiten. Der S&P-500 Index kletterte um 14,92 Punkte oder 0,82 Prozent auf 1.830,61 Zähler. Der Nasdaq Composite Index legte um 22,96 Einheiten oder 0,57 Prozent auf 4.022,69 Zähler zu. In der Vorwoche mussten die US-Börsen noch die schwächste Woche seit 2012 verbuchen.

Das Thema Ukraine bleibe allerdings im Blickfeld, weshalb Anleger nach wie vor äußerst vorsichtig agieren sollten, empfahl ein Börsianer. Jens Klatt, Chefanalyst von DailyFX, sieht in einer möglichen Aneignung weiterer Teile der Ukraine durch Moskau starkes Gefahrenpotenzial für die Aktienmärkte. "Die Krise schwebt wie ein Damokles-Schwert über dem Markt und eine weitere militärische Eskalation könnte schnell größere Verkaufswellen nach sich ziehen", warnte er.

Die veröffentlichten US-Konjunkturnachrichten überraschten positiv. Im März steigerten die US-Einzelhändler ihren Umsatz mit 1,1 Prozent zum Februar so stark wie seit eineinhalb Jahren nicht mehr, so das US-Handelsministerium. Analysten hatten bloß mit einer Zunahme von 0,8 Prozent gerechnet. Die gestiegenen Einzelhandelsumsätze ließen auch die Papiere des weltweit größten Handelsriesen Wal-Mart um 0,79 Prozent.

Die Papiere der Citigroup zogen um 4,36 Prozent an. Die US-Großbank hatte mitgeteilt, den Überschuss im ersten Quartal um 3,5 Prozent auf 3,94 Milliarden US-Dollar gesteigert zu haben. Die gute Geschäftsentwicklung wirkte positiv auf andere Finanztitel aus der ersten Reihe wie Visa (+2,23 Prozent) und Goldman Sachs (+1,32 Prozent). American Express verteuerten sich um 1,14 Prozent.

Die Papiere des Citigroup-Wettbewerbers JPMorgan setzten hingegen ihre Abwärtsbewegung fort und fielen am Dow-Ende um 0,61 Prozent. Die US-Bank hatte am Freitag einen Gewinneinbruch für das erste Quartal gemeldet.

Die Anteilsscheine von Johnson & Johnson kletterten um moderate 0,28 Prozent. Der US-Pharmakonzern steigt aus dem Geschäft mit dem Anti-Falten-Mittel Botox aus. Die Tochterfirma Mentor gibt das Geschäft mit der kosmetischen Nutzung von Nervengiften auf und konzentriert sich laut Konzernangaben stattdessen auf die Produktion von Brustimplantaten.

Twitter profitierten von der Nachricht, dass die Führungsriege des Kurznachrichtendienstes an ihren Anteilen festhält. Weder die Mitgründer Jack Dorsey und Evan Williams noch Firmenchef Richard Costolo beabsichtigten aktuell, Aktien zu verkaufen, teilte das Unternehmen mit. Auch der Risikokapitalgeber Benchmark will demnach an seiner Beteiligung festhalten. Die Aktien verteuerten sich um 2,05 Prozent.

Mit frischen Geschäftsdaten im Laufe dieser Woche dürften Anleger ein klareres Bild über den Zustand der US-Unternehmen erhalten. Unter anderem legen Coca-Cola, Goldman Sachs, Google und General Electric in den kommenden Tagen ihre Quartalszahlen vor. Google-Papiere tendierten 1,38 Prozent höher. Coca Cola zeigten ein Plus von 0,26 Prozent und General Electric verbesserten sich um 1,10 Prozent.

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