Wiener Börse

Gewinnmitnahmen nach ruhigem Handel

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Die Wiener Börse hat schwächer geschlossen; ATX fiel auf 2.886,75 Punkte.

Die Wiener Börse hat am Donnerstag schwächer geschlossen. Der ATX fiel um 22,46 Punkte oder 0,77 Prozent auf 2.886,75 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 23 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.910 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York -0,07 Prozent, DAX/Frankfurt +0,08 Prozent, FTSE/London -0,58 Prozent und CAC-40/Paris +0,69 Prozent.

Ruhiges Geschäft
Aktienhändler berichteten von einem ruhigen Geschäft. Die erfolgreichen Emissionen von Anleihen in Portugal und Italien habe zwar die Ängste vor einer Ausweitung der Schuldenkrise gemildert, Gewinnmitnahmen hatten den Wiener Markt aber dennoch ins Minus gezogen.

voestalpine unter Druck
Größere Abgaben verbuchten Händler vor allem in voestalpine, die Aktie fiel um 3,36 Prozent auf 34,50 Euro. Die Analysten der UniCredit haben ihre Empfehlung für die Aktie von "buy" auf "hold" revidiert. Das Kursziel wurde gleichzeitig von 35,00 auf 37,50 Euro erhöht.

Schwach notierten auch Schoeller-Bleckmann und fielen um 4,07 Prozent auf 60,33 Euro. RHI verloren 3,56 Prozent auf 28,85 Euro. Unter den ATX-Schwergewichten fielen Telekom Austria 1,72 Prozent auf 10,00 Euro.

Banken und Strabag gefragt
Gut gesucht waren Strabag und stiegen um 3,22 Prozent auf 21,47 Euro. Gut gesucht waren auch die Bankenschwergewichte. Raiffeisen stiegen um 1,05 Prozent auf 43,02 Euro. Erste Group befestigten sich bei gutem Volumen um 0,32 Prozent auf 35,00 Euro. Auch an anderen Börsen konnten Bankenwerte nach den erfolgreichen Anleihenemissionen einiger europäischer Länder zulegen.

Agrana schlossen nach Vorlage von Ergebnissen gut behauptet mit einem Plus von 0,10 Prozent auf 78,74 Euro. Die vorgelegten Quartalszahlen sind laut den Analysten der Raiffeisen Centrobank im Rahmen ihrer Erwartungen ausgefallen.

 

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