Der Dow Jones Industrial Index fiel um 23,60 Punkte oder 0,13 Prozent.
Die New Yorker Börse hat am Montag nach der Rekordjagd vor dem Wochenende mehrheitlich leichter geschlossen. Der Dow Jones Industrial Index fiel um 23,60 Punkte oder 0,13 Prozent auf 18.116,84 Einheiten. Der S&P-500 Index sank moderate 0,64 Punkte oder 0,03 Prozent auf 2.109,66 Zähler. Am Freitag hatte die Einigung im Schuldenstreit mit Griechenland beide Indizes auf Rekordhochs getrieben. Der Nasdaq Composite Index legte hingegen leicht um 5,01 Einheiten oder 0,10 Prozent auf 4.960,97 Zähler zu.
Bei den Standardwerte-Indizes drückten unter anderem die wieder gesunkenen Ölpreise, die die Aktien von Ölkonzernen belasteten, auf die Kurse. Zudem warten die Investoren auf Aussagen von US-Notenbankchefin Janet Yellen vor dem Bankenausschuss des US-Senates an diesem Dienstag. Am Folgetag ist sie dann vor dem Finanzausschuss des Repräsentantenhauses geladen. Die Äußerungen von Yellen dürften vor allem auf Hinweise auf den Zeitpunkt einer Leitzinserhöhung abgeklopft werden.
Im Blick blieb aber auch das fortgesetzte Ringen um neue Finanzhilfen für Griechenland. Der pleitebedrohte Staat muss bei seinen Reformvorhaben nachbessern. Deswegen konnte die Regierung in Athen nach eigener Aussage die von den Europartnern gesetzte Frist für die Vorlage einer Liste mit konkreten Reformprojekten am Montagabend nicht einhalten.
Eine Ölpreisschwäche drückte auf die Aktien von Energiewerten. ExxonMobil verbilligten sich um 1,01 Prozent. Bei Chevron gab es ein Minus von 0,68 Prozent zu sehen.
Auf Unternehmensseite sorgte die nächste Milliarden-Übernahme in der Pharmabranche für Gesprächsstoff. Valeant will den US-Medikamentenhersteller Salix komplett übernehmen. Valeant hofft, mit dem Zukauf unter anderem seine Forschungskosten zu senken. Die Kanadier bieten den Salix-Aktionären 158 Dollar pro Aktie in bar. Die Salix-Papiere fielen allerdings um 1,32 Prozent auf 155,76 Dollar. Der Valeant-Kurs schoss hingegen um 14,71 Prozent nach oben.
Für Bewegung sorgten auch Analystenkommentare. Die Anteile des Flugzeugbauers Boeing rutschten nach einer Verkaufsempfehlung durch Goldman Sachs um 2,26 Prozent ab. Die Anteilsscheine des Konsumgüterkonzerns Colgate-Palmolive profitierten dagegen einem Händler zufolge mit plus 0,63 Prozent von einer positiven Studie der US-Bank Citigroup.
Apple-Aktien setzten ihren Rekord-Kurs mit einem Plus von 2,71 Prozent fort. Der iPhone-Konzern wird künftig seine Cloud-Dienste für europäische Kunden aus zwei neuen Rechenzentren in Europa anbieten. Für Bau und Betrieb der beiden Anlagen in Dänemark und Irland werde man 1,7 Milliarden Euro investieren, kündigte Apple-Chef Tim Cook bei einem Besuch in Deutschland an.