Dow Jones im Minus

US-Börse: Zurückhaltung vor Arbeitsmarktdaten

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Dow Jones ermäßigte sich um 42,55 Punkte oder 0,28% auf 14.932,41 Einheiten.

Die New Yorker Aktienbörsen haben am Dienstag einheitlich mit etwas tieferen Notierungen geschlossen. Der Dow Jones Industrial Index ermäßigte sich um 42,55 Punkte oder 0,28 Prozent auf 14.932,41 Einheiten. Der S&P-500 Index gab minimale 0,88 Punkte oder 0,05 Prozent auf 1.614,08 Zähler ab. Der Nasdaq Composite Index fiel um marginale 1,09 Einheiten oder 0,03 Prozent auf 3.433,40 Zähler.

Vor dem Feiertag am Donnerstag und dem am Freitag anstehenden monatlichen US-Arbeitsmarktbericht machte sich nach den Kursgewinnen vom Wochenauftakt am Dienstag Zurückhaltung unter den Investoren breit, hieß es von Marktteilnehmern. Auf dem Datenkalender standen heute die Zahlen zu den US-Industrieaufträgen im Mai. Im Vergleich zum Vormonat verzeichneten die Auftragseingänge einen Anstieg von 2,1 Prozent. Marktbewegende Impulse lieferten die Zahlen jedoch nicht.

Im Dow Jones waren Boeing (minus 1,71 Prozent auf 101,47 Dollar) und General Electric (GE) mit minus 1,89 Prozent auf 22,90 Dollar unter den größten Kursverlierern zu finden. Die EU-Kommission hatte dem Mischkonzern und Siemens-Konkurrenten GE gegen Zugeständnisse erlaubt, den italienischen Flugzeugteile-Hersteller Avio zu übernehmen.

Daneben fiel der Blick der Anleger auf die Autobranche, in der die Absatzzahlen der großen US-Autobauer im Juni auf der Agenda standen. Auf dem Heimatmarkt USA hat GM mit knapp 265.000 Fahrzeugen sechs Prozent mehr als im Vorjahresmonat verkauft. Ford steigerte den Absatz um 13,4 Prozent auf knapp 236.000 Fahrzeuge. Für Ford war es der beste Juni seit 2006. GM erhöhten sich bis Handelsschluss um 0,29 Prozent auf 34,10 Dollar, Ford legten klare 2,80 Prozent auf 16,18 Dollar zu.

Unter den Technologietiteln rückten Intel (plus 0,70 Prozent auf 23,72 Dollar) ins Zentrum der Aufmerksamkeit . Der Chip-Hersteller erwägt eine Investition in Israel mit einem Volumen von zehn Milliarden Dollar. Intel ist mit dem Land in intensiven Gesprächen, sagte Nahum Itzkovich, Direktor des beim Wirtschaftsministerium angesiedelten israelischen Investitionszentrums, der Zeitung "Yedioth Ahronoth".

Indessen hat der Elektronikriese Apple in Japan Markenschutz für seine intelligente Uhr namens iWatch beantragt und damit Spekulationen angeheizt, dass das Gerät bald auf den Markt kommt. Apple schlossen um 2,27 Prozent fester bei 418,49 Dollar.

Gestützt durch einen anstehenden Chefwechsel kletterten Zynga-Papiere um 6,51 Prozent auf 3,27 Dollar nach oben. Am Montag zum Börsenschluss war bekannt geworden, dass Gründer Mark Pincus Platz macht für Don Mattrick, der bisher Microsofts Spielekonsole Xbox verantwortete und zuvor lange beim PC-Spielekonzern Electronic Arts gearbeitet hatte.

Am 8. Juli steht nachbörslich ein Wechsel im S&P 500 an. Dabei wird der Informationsspezialist Nielsen den Platz des Mobilfunkers Sprint Nextel im Index einnehmen. Nielsen-Papiere gewannen 2,07 Prozent auf 33,97 Dollar, während Aktien von Sprint Nextel sich um 1,13 Prozent auf 7,15 Dollar verteuerten.


 

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