New York

US-Börsen eröffnen im Minus

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Home Depot übertrifft mit Ergebnissen die Erwartungen.

Die US-Börsen haben am Dienstag kurz nach Handelsbeginn mit leichten Verlusten tendiert. Bis gegen 16.15 Uhr fiel der Dow Jones Industrial Index um 23,21 Einheiten oder 0,14 Prozent auf 16.183,93 Zähler. Der S&P-500 Index verlor 3,51 Punkte oder 0,19 Prozent auf 1.844,10 Zähler. Der Nasdaq Composite Index ermäßigte sich um 13,77 Punkte oder 0,32 Prozent auf 4.279,20 Einheiten.

   Von Konjunkturseite wurde etwa zu Börsenstart der neue Index des Forschungsinstituts S&P/Case-Shiller veröffentlicht. Überraschend stark hatten demnach die Hauspreise im Dezember angezogen. Der Zuwachs ist mit 13,42 Prozent der größte seit Februar 2006. Der US-amerikanische Immobilienmarkt scheint sich also weiter zu erholen.

   Davon profitiert besonders die Baumarkt-Kette Home Depot. Das Unternehmen konnte den Umsatz um 5 Prozent auf 78,8 Mrd. Dollar (57,4 Mrd. Euro) steigern. Im Gesamtjahr erwirtschaftete der Konzern unter dem Strich einen Gewinn von 5,4 Mrd. Dollar und lag damit 19 Prozent über dem Vorjahreswert. Auch der Ausblick erscheint positiv. Wie das Unternehmen verkündete, rechnet es auch mit einem ähnlichen Umsatzwachstum für 2014. Home Depot übertraf die Erwartungen von Analysten trotz eines schwächeren Schlussquartals. Die Aktien stiegen zu Börsenstart um 2,17 Prozent auf 79,57 Dollar an.

   Aktien des Elektroauto-Konzerns Tesla Motors erlebten ein wahres Kursfeuerwerk zum Handelsstart und stiegen um 13,48 Prozent auf 247,00 Dollar. Auslöser war die Kursziel-Korrektur durch Morgan Stanley auf das Doppelte des ursprünglichen Kurszieles. Die Analysten setzten ihr Kursziel mit 320 Dollar weit über dem aktuell gehandelten Kurs an. Um die Kosten zu senken wolle der Tesla-CEO Elon Musk eine neue Fabrik für Lithium-Ionen-Batterien bauen. Diese Kostensenkung würde laut Morgan Stanley eine Verdopplung des Marktanteils im Automarkt auf 1 Prozent ermöglichen.

   Den Kundenbereich erweitern konnte auch T-Mobile US. Das Tochterunternehmen der deutschen Telekom präsentierte Ergebniszahlen wonach dank vereinfachter Tarife die Kundenanzahl auf 46,7 Mio. gesteigert werden konnte. Der Umsatz stieg zudem dank einer Fusion mit MetroPCS um 40 Prozent auf 6,8 Mrd. Dollar an. Einzig unter dem Strich stand für das Schlussquartal ein Verlust von 20 Mio. Dollar aufgrund der hohen Werbekosten. Die Titel von T-Mobile US verloren 0,53 Prozent auf 32,14 Dollar.
 

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