Dow Jones fiel 25,88 Einheiten oder 0,15 Prozent auf 17.661,94 Zähler.
Im Vorfeld des am Abend erwarteten Sitzungsprotokolls der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) haben sich die US-Börsen am Mittwoch im Frühhandel mit etwas tieferen Notierungen gezeigt. Gegen 15.50 Uhr fiel der Dow Jones Industrial Index um 25,88 Einheiten oder 0,15 Prozent auf 17.661,94 Zähler. Am Vortag hatte der Leitindex der Wall Street bei 17.687 Punkten auf einem neuen Rekord geschlossen.
Der S&P-500 Index verlor 5,22 Punkte oder 0,25 Prozent auf 2.046,58 Zähler. Der Nasdaq Composite Index gab 20,29 Punkte oder 0,43 Prozent auf 4.682,15 Einheiten ab.
Damit haben die US-Aktienmärkte nach der jüngsten Rekordjagd eine Atempause eingelegt. Marktanalysten rechnen mit einer klareren Sicht auf eine etwas zurückhaltendere Geldpolitik. Bei ihrer Zinsentscheidung hatten sich die Notenbanker optimistischer zu Wirtschaft und Arbeitsmarkt geäußert.
Die vor Handelsstart veröffentlichten Immobiliendaten lieferten bisher keine marktbewegenden Impulse, obwohl die Zahl neu begonnener Wohnungsbauten im Oktober überraschend um 2,8 Prozent auf eine Jahresrate von 1,009 Millionen Einheiten gefallen ist. Ökonomen hatten dagegen mit einem Anstieg gerechnet. Verantwortlich für den Rückgang ist vor allem das Minus bei Mehrfamilienhäusern.
Unternehmensnachrichten blieben zur Wochenmitte Mangelware. Für etwas Bewegung sorgten neue Analystenkommentare. So haben die Analysten von Morgan Stanley nach Zahlen zum dritten Quartal ihre Prognosen für Auslieferungen und das Ergebnis des Elektroautobauers Tesla (minus 2,87 Prozent) reduziert. Das Anlagevotum "Overweight" blieb jedoch unverändert.
Yahoo-Aktien konnten nicht von einem positiven Analystenkommentar von Bernstein profitieren und fielen um 1,55 Prozent. Die Investmentbank hob wegen des wertvolleren Anteils an Alibaba ihr Ziel auf 60 Dollar. Die Einstufung bleibt beim neutralen "Market Perform".
Quartalsergebnisse kamen heute aus der Einzelhandels-Branche. Lowe's-Papiere kletterten um 5,07 Prozent nach oben. Die Baumarktkette legte besser als erwartet ausgefallene Ergebnisse und einen überraschend guten Ausblick vor.
Target konnte mit seinen Zahlen für das dritte Quartal ebenfalls die Prognosen der Analysten übertreffen. Die Umsätze in den USA waren schneller gewachsen als erwartet, hieß es aus dem Handel. Die Aktien des Einzelhändlers gewannen 4,22 Prozent.
Die weltgrößte Bürobedarfs-Kette Staples meldete indessen, dass sie im vierten Quartal 32 Cent je Aktie einnehmen werde. Das ist mehr als Analysten im Vorfeld geschätzt haben. Staples starteten mit plus 4,39 Prozent in den Handel.