Dow Jones

US-Börsen im Frühhandel leichter

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Von US-Notenbank Hinweise auf mögliche Zinserhöhung im Dezember erwartet.

Die US-Börsen haben am Mittwoch kurz nach Handelsbeginn leichter tendiert. Nach den deutlichen Vortagesverlusten verhielten sich die Akteure an der Wall Street auch zur Wochenmitte zurückhaltend. Am Dienstag waren die US-Aktienmärkte laut Finanzinformationsdienst Bloomberg mit den stärksten Abschlägen in den vergangenen vier Wochen aus dem Handel gegangen.

Gegen 15.45 Uhr fiel der Dow Jones Industrial Index um 40,30 Einheiten oder 0,22 Prozent auf 18.088,36 Zähler. Der S&P-500 Index verlor 3,25 Punkte oder 0,15 Prozent auf 2.133,48 Zähler. Der Nasdaq Composite Index verlor 14,16 Punkte oder 0,27 Prozent auf 5.232,63 Einheiten.

Die Anleger warten auf neue Indizien für die zukünftige amerikanische Geldpolitik. Investoren blickten gespannt auf das Protokoll der jüngsten Sitzung der US-Notenbank Fed, das am Abend Hinweise liefern könnte, wie wahrscheinlich eine weitere Zinsanhebung in diesem Jahr ist.

Ein Experte erhofft sich konkrete Hinweise auf die Voraussetzungen, damit sich bei den Währungshütern eine Mehrheit für den nächsten Zinsschritt findet. "Dadurch, dass es immerhin drei Stimmen für eine Erhöhung gab, sollten sich diese Informationen tatsächlich finden lassen", sagte er. Außerdem könne es mehr Details zur Entwicklung der Inflationsrate geben, die mit über den zinspolitischen Spielraum entscheidet.

Bei den Einzelwerten blieb die Nachrichtenlage am Mittwoch ähnlich ruhig wie am Gesamtmarkt. Nach dem enttäuschenden Auftakt durch Alcoa, der am Vortag in New York am Markt für Verstimmung gesorgt hatte, läuft die Berichtssaison erst im weiteren Wochenverlauf richtig an. Vorbörslich sorgten lediglich Resultate von einem Nebenwert für Aufsehen: Aktien des Technologieunternehmens Fortinet sackten nach enttäuschenden vorläufigen Zahlen um 11,6 Prozent ab.

Mit tieferen Rohölpreisen im Blick ging es mit den Aktien von Energie- und Ölunternehmen abwärts. Am Ölmarkt wird das Geschehen weiterhin davon bestimmt, ob eine von der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) und Russland abgesprochene Kürzung der Fördermenge gelingt. Die Papiere von ExxonMobil verloren 0,8 Prozent an Wert. Bei Chevron gab es einen einprozentigen Kursverlust zu sehen.

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