Die Kursgewinne des Vortages sind zusammengeschmolzen.
Die US-Börsen haben am Donnerstag kurz nach Handelsbeginn knapp positiv tendiert. Gegen 16.15 Uhr stieg der Dow Jones Industrial Index um 5,07 Einheiten oder 0,03 Prozent auf 16.490,06 Zähler. Der S&P-500 Index stieg 0,37 Punkte oder 0,02 Prozent auf 1.930,17 Zähler. Der Nasdaq Composite Index verlor 10,04 Punkte oder 0,22 Prozent auf 4.532,56 Einheiten.
Die Vorgaben für den US-Börsenhandel waren zu Handelsstart nicht eindeutig. Während die Festlandbörsen in China eingebrochen waren, bescherten Finanztitel den europäischen Leitbörsen gute Zuwächse.
Bereits vor Handelsstart waren Konjunkturdaten veröffentlicht worden, die unterschiedlich ausfielen: Die Aufträge der US-Industrie sind im Jänner fast doppelt so stark gestiegen wie erwartet. Die Bestellungen für langlebige Güter - von Haushaltsgeräten bis zu Flugzeugen - wuchsen um 4,9 Prozent zum Vormonat.
Der Anstieg der Häuserpreise hat sich im Dezember etwas schwächer entwickelt als erwartet. Zum Vormonat ist das Preisniveau um 0,4 Prozent geklettert. Und die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sind etwas stärker gestiegen als erwartet. In der vergangenen Woche erhöhten sie sich um 10.000 auf 272.000. Bankvolkswirte hatten mit 270.000 Anträgen gerechnet. Der aussagekräftigere Vierwochenschnitt sank um 1.250 auf 272.000 Anträge.
Für einige Impulse sorgte die Berichtssaison: Bei den Einzelwerten stach besonders Salesforce.com hervor. Der Anbieter von Cloudcomputing-Diensten hatte zuvor einen überraschend positiven Ausblick präsentiert. Die Anteilsscheine gewannen nach Handelsstart 8,75 Prozent dazu.
Der Elektronikhändler Best Buy enttäuschte hingegen bei der Vorlage von Quartalszahlen mit seinem Ausblick: Die Aktie büßte daraufhin 1,72 Prozent an Wert ein. Der Möbelkonzern Restoration Hardware Holdings verfehlte vorläufige Gewinnzahlen und stürzte daraufhin 25,84 Prozent ab.
Die niedrigen Ölpreise prägen weiterhin den Börsenhandel. Nach Zuwächsen am Vortag haben sie zuletzt wieder leicht nachgegeben. Die Aktien von Ölkonzernen wie Chevron und ExxonMobil bleiben daher im Fokus. Chevron gingen um 1,45 Prozent zurück, ExxonMobil verloren 0,83 Prozent.