Dow Jones

US-Börsen legen im Frühhandel zu

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Banken- und Energiewerte fester - Dow Jones gewinnt 0,48%.

Die US-Börsen haben am Mittwoch kurz nach Handelsbeginn und zwei Verlusttagen in Folge befestigt tendiert. Gegen 15.55 Uhr stieg der Dow Jones Industrial Index um 86,73 Einheiten oder 0,48 Prozent auf 18.255,18 Zähler. Der S&P-500 Index gewann 8,73 Punkte oder 0,41 Prozent auf 2.159,22 Zähler. Der Nasdaq Composite Index stieg 22,07 Punkte oder 0,42 Prozent auf 5.311,73 Einheiten.

Vor allem bei den Aktien von Banken gibt es an der Wall Street einen Aufwärtsschub zu sehen. Höhere Rohölpreise beflügelten zudem die Aktien von Energieunternehmen. Sorgen vor ansteigenden US-Leitzinsen wurden somit etwas in den Hintergrund gedrängt.

Im Finanzbereich kletterten Goldman Sachs um 1,1 Prozent hoch und markierten damit die Spitze im Dow. JPMorgan verteuerten sich um 0,6 Prozent und außerhalb des weltbekanntesten Börsenindex legten Citigroup um 0,9 Prozent zu.

Mit höheren Ölpreisen im Blick zogen Chevron um 0,7 Prozent hoch. ExxonMobil kletterten um 0,8 Prozent nach oben.

Monsanto gewannen 0,8 Prozent an Wert. Der US-Agrarkonzern hat vor der Rekordübernahme durch Bayer seinen Verlust eingedämmt. Im Geschäftsquartal bis Ende August ging der Verlust verglichen mit dem Vorjahreszeitraum von 495 auf 191 Millionen US-Dollar zurück. Beim bereinigten Gewinn je Aktie übertraf der Konzern die Erwartungen der Analysten deutlich.

In der anlaufenden Berichtssaison hat auch Micron seinen Zwischenbericht abgegeben, der bei der Bruttomarge die Erwartungen verfehlte. Die Titel des Halbleiterkonzerns büßten 0,3 Prozent ein.

Für die Twitter-Aktien ging es um 4,1 Prozent nach oben. Am Markt grassieren weiter Gerüchte über mögliche Kaufinteressenten für den Kurznachrichtendienst.

Im Fokus standen auch die vorgelegten Arbeitsmarktzahlen. Die Zahl der Beschäftigten legte im September laut Bericht des Dienstleisters ADP nur um 154.000 zu, während Ökonomen im Schnitt mit 165.000 gerechnet hatten. Die Daten sind von besonderem Interesse, da am Freitag der Arbeitsmarktbericht der US-Regierung veröffentlicht wird. Die US-Notenbank achtet genau darauf, da sie ihre Geldpolitik an der Konjunkturentwicklung ausrichtet. Sie erwägt eine Zinserhöhung in diesem Jahr, falls sich weitere Fortschritte abzeichnen.

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