Schuldenkrise belastet

US-Börsen schließen etwas tiefer

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Der Dow Jones schließt den dritten Tag in Folge im Minus.

Die New Yorker Aktienbörsen sind am Dienstag den dritten Tag in Folge mit Abschlägen aus dem Handel gegangen. Sorgen um die europäische Schuldenkrise wirkten belastend. Der Dow Jones Industrial Index sank 46,47 Punkte oder 0,42 Prozent auf 11.006,02 Einheiten. Der S&P-500 Index verlor 7,21 Punkte (minus 0,61 Prozent) auf 1.180,55 Zähler. Der Nasdaq Composite Index reduzierte sich um 26,99 Einheiten oder 1,07 Prozent auf 2.498,23 Zähler.

Nach einer Handelseröffnung deutlich in der Verlustzone wagte der Dow Jones Industrial Index nur kurze Ausflüge in die Gewinnzone. Schließlich überwogen Sorgen um die europäischen Staatskassen. Im Handel war von einem möglichen Flächenbrand die Rede. Aussagen von Präsident Obama, einen Kompromiss mit den Republikanern hinsichtlich der Ausweitung von Steuersenkungen zu finden, konnten das vorherrschende Marktsentiment nicht nachhaltig heben.

Am Dow-Ende schlossen Bank of America mit einem Abschlag von 3,18 Prozent auf 10,95 Dollar, nachdem die Kosten der Kreditausfallsversicherung der Bank auf ein 16-Monats-Tief gefallen waren. Angeführt wurde die Kurstafel hingegen von Caterpillar (plus 1,11 Prozent auf 84,60 Dollar).

Schwächer als der restliche Markt präsentierten sich Technologie-Werte. Unter besonderen Druck gerieten die Papiere von Google (minus 4,54 Prozent auf 555,71 Dollar). Der Internetkonzern stieß wegen seines Quasimonopols beim Suchen im Internet auf Widerstand der EU. Die Kommission hat beschlossen, gegen den Konzern ein kartellrechtliches Prüfverfahren einzuleiten.

Zudem zeigte sich der Internetriese an der Plattform Groupon, bei der sich Verbraucher Rabatte sichern können, interessiert. Google biete für Groupon 5,3 Mrd. Dollar, berichtete das "Wall Street Journal"-Blog "All Things Digital" unter Berufung auf informierte Personen. Indexbelastend tendierten unter den Technologie-Werten zudem Apple mit einem Abschlag von 1,81 Prozent auf 311,15 Dollar.

Kursabschläge verzeichneten auch Aktien von Ebay (minus 3,61 Prozent auf 29,14 Dollar). Die Wertpapierexperten von Piper Jaffray stuften das Anlagevotum für die Titel des Online-Auktionshauses von "overweight" auf "neutral" nach unten. Die Analysten von Jefferies Group sprachen hingegen eine Kaufempfehlung für Aktien von Research In Motion (plus 4,81 Prozent auf 61,83 Dollar) aus.

 

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