Nach Rekordjagd

US-Börsen schließen wenig verändert

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Dow Jones sank um 0,18 Prozent auf 15.091,68 Einheiten.

Die New Yorker Aktienbörse hat am Montag mit wenig veränderten Kursen geschlossen. Nach der jüngsten Rekordjagd in der vergangenen Woche fehlte es etwas an Schwung, hieß es an der Wall Street. Der Dow Jones Industrial Index sank leicht um 26,81 Punkte oder 0,18 Prozent auf 15.091,68 Einheiten. Am Donnerstag hatte er bei 15.144 Punkten den höchsten Stand seiner Geschichte erreicht und war am Freitag mit 15.118 Punkten so hoch wie nie zuvor aus dem Handel gegangen.

Der S&P-500 Index verbesserte sich marginal um 0,07 Punkte (0,00 Prozent) auf 1.633,77 Zähler. Der Nasdaq Composite Index erhöhte sich moderat um 2,21 Einheiten oder 0,06 Prozent auf 3.438,79 Zähler.

Positive Konjunkturdaten konnten zum Start der neuen Handelswoche nicht beflügeln. Die US-Einzelhändler hatten das zweite Quartal überraschend mit einem leichten Umsatzzuwachs begonnen. Von März auf April waren die Erlöse um 0,1 Prozent gestiegen, während Experten einen Rückgang um 0,3 Prozent erwartet hatten.

Im Dow Jones legten Pfizer (plus 2,26 Prozent) und JPMorgan (plus 1,45 Prozent) am stärksten zu. Alcoa gingen hingegen um 1,95 Prozent zurück.

Mit Nachrichten stand die Biotechbranche weiter im Blick der Anleger. Nachdem US-Medien bereits am Freitagabend über ein mögliches Gebot des Generikaherstellers Actavis für den irischen Konkurrenten Warner Chilcott berichtet hatten, hatten die Kurse der beiden Aktien kräftig angezogen - Actavis um zwölf Prozent und Warner Chilcott um rund 20 Prozent. Nun wurden von den Unternehmen entsprechende Gespräche bestätigt. Sie seien allerdings noch in einem frühen Stadium und eine Übereinkunft gebe es bisher nicht, hieß es. Die Actavis-Papiere legten um 0,55 Prozent zu, während Warner Chilcott an der Nasdaq um deutliche 5,0 Prozent gewannen.

Yum! Brands schlossen mit einem Abschlag von 2,05 Prozent. Der Eigentümer der Schnellrestaurantketten KFC und Pizza Hut berichtete über rückläufige Umsätze in China im April.

Mit plus 17,92 Prozent profitierten die Anteilsscheine des US-Biotech-Unternehmens Theravance davon, dass Elan für einen Anteil von 21 Prozent an Lizenzen für vier Atemwegsmedikamente von GlaxoSmithKline (GSK) rund eine Milliarde US-Dollar an Theravance zahlt. Im Gegenzug erhält Elan anteilige Lizenzeinnahmen vom britischen Pharmakonzern GSK, die Elan als Dividende an die Aktionäre weitergeben will. Die Vereinbarungen müssen noch von den Anteilseignern genehmigt werden. Die Elan-Papiere sanken um 1,36 Prozent.

Die Aktien der US-Sparte T-Mobile US der Deutschen Telekom gingen nach einer Kaufempfehlung der UBS mit plus 1,50 Prozent aus dem Börsentag.
 

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