Am Montag

US-Börsen schließen wenig verändert

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Ergebnisse von Zinssitzung werden am Mittwoch bekanntgegeben.

Die US-Börsen haben am Montag wenig verändert geschlossen. Im Vorfeld der am morgigen Dienstag beginnenden Zinssitzung der Notenbank Fed verlief der Handel etwas nervös. Neben der Geldpolitik beeinflussten waren es vor allem die Ölpreise, die das Marktgeschehen beeinflussten.

Der Dow Jones verlor geringfügige 0,02 Prozent auf 18.120,17 Einheiten. Der S&P-500 Index fiel um minimale 0,04 Punkte auf 2.139,12 Zähler, prozentuell schloss er damit unverändert. Der Nasdaq Composite Index büßte 0,18 Prozent auf 5.235,03 Zähler ein.

An der Wall Street wartet alles auf die Zinssitzung der Notenbank Fed, die am morgigen Dienstag beginnt und deren Ergebnisse am Mittwoch verlautbart werden. Analysten erwarten mehrheitlich, dass die Fed ihre Geldpolitik vorerst nicht verändert und auf eine Erhöhung des Leitzinses verzichten wird.

Zwar hätten in den vergangenen Wochen immer wieder hochrangige Notenbanker eine Zinserhöhung beim September-Termin ins Spiel gebracht, kommentieren die Analysten der Helaba. Doch Fed-Chefin Janet Yellen habe sich nicht eindeutig geäußert. "Zudem waren die jüngst veröffentlichten Konjunktur- und Preisdaten in den USA durchwachsen", heißt es weiter in einem aktuellen Marktkommentar. Es gäbe "keinen Grund für eine Erhöhung der Leitzinsen in dieser Woche".

Neben der Geldpolitik beeinflussten auch die Ölpreise das Marktgeschehen. Im Tagesverlauf waren diese zunächst deutlich gestiegen, nachdem in Libyen neuerlich Kämpfe zwischen rivalisierenden Gruppen um Ölhäfen ausgebrochen waren. Im Verlauf kamen die Ölpreise allerdings von ihren Tageshochs zurück.

Gegen Börsenschluss in New York kostete ein Barrel der US-Ölsorte West Texas Intermediate (WTI) gegen 43,22 Dollar, um 0,46 Prozent mehr als am Vortag. In der Spitze war der Preis für WTI zuvor auf über 44 Dollar gestiegen. Im Dow Jones gaben die Ölwerte Chevron (plus 0,20 Prozent) und ExxonMobil (minus 0,27 Prozent) gaben ihre Gewinne großteils wieder bzw. drehten ins Minus.

Daneben sorgten auch Analysteneinschätzungen für Bewegung. So stiegen Aktien von General Motors (GM) im Spitzenfeld des S&P-500 um 2,42 Prozent, nachdem die Analysten von Morgan Stanley ihr Kursziel für die Aktie von 29 auf 37 Dollar erhöht hatten. Die Geschäfte von GM könnten länger bedeutsam und rentabel bleiben als am Markt erwartet, hieß es zur Begründung.

Höher notierten außerdem die Titel von Oracle, die um 0,80 Prozent stiegen. Der Software-Konzern hatte am Donnerstag nach Börsenschluss mit seinen Geschäftszahlen zum abgelaufenen Quartal die Markterwartungen verfehlt. Allerdings äußerten sich einige Analysten, darunter jene von Societe Generale, dennoch positiv, was die Aktie stützte.

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