Spannung

US-Börsen starten etwas schwächer

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Dow Jones fiel um 16,26 Einheiten oder 0,10% auf 16.268,44 Zähler.

Die US-Börsen haben am Donnerstag kurz nach Handelsbeginn etwas schwächer tendiert. Gegen 15.40 Uhr fiel der Dow Jones Industrial Index um 16,26 Einheiten oder 0,10 Prozent auf 16.268,44 Zähler. Der S&P-500 Index verlor 2,89 Punkte oder 0,15 Prozent auf 1.917,13 Zähler. Der Nasdaq Composite Index sank um 27,74 Punkte oder 0,60 Prozent auf 4.592,42 Einheiten.

Nachdem der US-Kongress am Vorabend mit der Einigung auf ein Übergangsbudget eine erneute Haushaltsblockade abgewendet hatte, beginnt das dritte Quartal auch an der Wall Street zumindest mit einer positiven Nachricht. Der Blick zurück auf das abgelaufene Jahresviertel trübt da vielmehr die Laune: Rund 7 Prozent büßten der Dow Jones und der S&P-500 ein, was das Quartal zum schwächsten seit 2011 macht.

Vor allem der ISM-Index für den September der US-Industrie dürfte im weiteren Verlauf Beachtung finden. Bereits vorbörslich wurde bekannt, dass sich die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche deutlicher als erwartet erhöht hatten. Damit liefern sie auch einen letzten, negativen Indikator für den am morgigen Freitag anstehenden offiziellen Arbeitsmarktbericht für September. Von diesem erhoffen sich Investoren Hinweise auf den Zeitpunkt der Zinswende in den USA.

Wal-Mart tendierten knapp behauptet bei 64,81 Dollar. Informierten Kreisen zufolge bereitet der weltgrößte Einzelhandelskonzern Stellenstreichungen in seiner Zentrale in Arkansas vor. Betroffen seien Hunderte der dort rund 19.000 Angestellten. Das Unternehmen würde damit seinen Sparplan fortsetzen.

Die Twitter-Aktie fiel um 2,08 Prozent und hat somit negativ auf einen Medienbericht reagiert, wonach der Mitgründer und amtierende Chef Jack Dorsey dauerhaft im Amt bleiben solle. Der Verwaltungsrat des Kurzmitteilungsdienstes neige zu dieser Lösung, die Entscheidung könne bereits am Donnerstag bekanntgegeben werden, schrieb der Technologie-Blog "Recode" am Mittwoch unter Berufung auf informierte Personen.

Einer der heftigsten Patent-Konflikte in der IT-Industrie ist beendet: Microsoft und Google legten rund 20 Klagen in den USA und Deutschland bei. Die zwischenzeitliche Google-Tochter Motorola wollte Patentzahlungen von Microsoft für die Spielekonsole Xbox. Microsoft versuchte im Gegenzug, einige Funktionen von Motorola-Smartphones fernzuhalten. Dabei ging es auch um das weit verbreitete Google-Betriebssystem Android. Google verloren im Eröffnungshandel 0,35 Prozent, Microsoft stiegen um 0,66 Prozent.

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