Dow Jones

US-Börsen treten zur Eröffnung auf der Stelle

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Chicago-Einkaufsmanagerindex fällt etwas schwächer aus als erwartet.

Die US-Börsen sind am Mittwoch im Frühhandel auf der Stelle getreten. Gegen 15.45 Uhr verlor der Dow Jones Industrial Index minimale 17,47 Einheiten oder 0,08 Prozent auf 21.012,00 Zähler. Dagegen erhöhte sich der S&P-500 Index leicht um 0,39 Punkte oder 0,02 Prozent auf 2.413,30 Zähler. Der Nasdaq Composite Index gewann zudem 6,97 Punkte oder 0,11 Prozent auf 6.210,15 Einheiten.

Vorerst blieben wichtige Impulse dünn gesät. In den Blick rückten knapp nach Handelsstart neue Stimmungsdaten aus der Region Chicago. Der Einkaufsmanagerindex ist im Mai von 58,3 Punkten im Vormonat auf 55,2 Einheiten und damit etwas deutlicher als erwartet gesunken.

Im weiteren Handelsverlauf stehen noch Zahlen zum Häusermarkt in den USA auf der Agenda. Zudem legt die US-Notenbank Fed ihren Konjunkturbericht "Beige Book" vor. Laut der Nachrichtenagentur Bloomberg rechnen die Marktteilnehmer mit einer 87-prozentigen Wahrscheinlichkeit mit einem weiteren Zinsschritt in zwei Wochen.

Klare Abschläge bei den Ölpreisen haben die Ölwerte im Dow Jones ins Minus gedrückt. Chevron startete um 0,28 Prozent leichter in den Handel und ExxonMobil büßten 0,38 Prozent ein. Dagegen waren der Pharmawert Pfizer (plus 1,28 Prozent) sowie die Aktien des Konsumgüterkonzerns Johnson & Johnson (plus 1,08 Prozent) gesucht.

Unter den Einzelwerten rückten zudem die Papiere von PPG in den Fokus. Der US-Farbenhersteller hat nur noch bis 1. Juni Zeit, ein formelles Übernahmegebot für den niederländischen Konkurrenten Akzo Nobel abzugeben. Die niederländische Finanzbehörde AFM habe eine Fristverlängerung abgelehnt, teilte PPG Industries mit. Bereits am Montag hatte ein niederländisches Gericht einen Antrag des vom Milliardär Paul Singer kontrollierten Hedgefonds Elliott abgelehnt, sofort Maßnahmen gegen Akzo Nobel wegen des abgelehnten PPG-Gebots zu ergreifen. PPG-Aktien gaben 0,30 Prozent ab.

Zudem kursieren am Markt erneut Spekulationen um eine mögliche Aufstockung des Qualcomm-Kaufgebots für den niederländischen Chiphersteller NXP. Großaktionäre wie der aktivistische Finanzinvestor Elliott Management drängten das NXP-Management zu Neuverhandlungen mit Qualcomm zwecks einer höheren Offerte, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Insider. Der US-Halbleiterkonzern hatte vergangenes Jahr insgesamt 47 Milliarden US-Dollar für NXP geboten. Qualcomm-Aktien starteten mit einem minimalen Plus von 0,10 Prozent in den Handel.

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