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US-Börsen wenig bewegt

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Dow Jones stieg um 3,78 Einheiten oder 0,03% auf 12.969,47 Zähler.

Die New Yorker Aktienbörsen haben sich am Mittwoch kurz nach Handelsbeginn kaum bewegt präsentiert. Bis 15.45 Uhr erhöhte sich der Dow Jones Industrial Index minimal um 3,78 Einheiten oder 0,03 Prozent auf 12.969,47 Zähler. Der S&P-500 Index gab indessen leicht um 0,62 Punkte oder 0,05 Prozent auf 1.361,59 Zähler ab. Der Nasdaq Composite Index verringerte sich um 3,73 Punkte (minus 0,13 Prozent) auf 2.944,84 Einheiten.

Enttäuschende Konjunkturdaten aus der Eurozone sowie aus China schürten zur Wochenmitte erneute Sorgen um den Zustand der Weltwirtschaft, hieß es aus Händlerkreisen. Der Einkaufsmanagerindex der Eurozone ist im Februar überraschend von 50,4 auf 49,7 Zähler gefallen und damit wieder unter die Wachstumsschwelle von 50 Einheiten gerutscht. Im Vorfeld hatten Volkswirte noch einen Anstieg auf 50,5 Punkte erwartet.

Die Stimmung in der Industrie der Volksrepublik China hat sich im Februar zwar den dritten Monat in Folge verbessert. Der von HSBC und Markit erhobene Einkaufsmanagerindex stieg von 48,8 auf 49,7 Punkte, blieb damit allerdings weiterhin unter der Marke von 50 Punkten, welche Wachstum und Kontraktion trennt. Nach wie vor schwäche sich das chinesische Wachstum ab, so der HSBC-Chefökonom für China. Er verwies darauf, dass die zuletzt etwas robustere Produktion vor allem auf eine höhere Aktivität nach dem chinesischen Neujahrsfest zurückzuführen sei.

In den USA steht zudem die Bekanntgabe der Verkäufe bestehender Häuser für Jänner auf dem Datenkalender. Experten rechnen damit, dass die Verkäufe auf den höchsten Stand seit Mai 2010 gestiegen sind.

Nachdem Dell am Dienstag nach Börsenschluss Zahlen vorgelegt hatte, sackten die Titel bereits nachbörslich um etwa fünf Prozent ab, zur Wochenmitte tendierten die Papiere im US-Frühhandel um satte 6,32 Prozent schwächer bei 17,06 Dollar. Vor allem der für das laufende Quartal erwartete Umsatzschwund von sieben Prozent enttäuschte die Anleger, hieß es. Dell ist die Nummer drei der PC-Branche hinter Hewlett-Packard (HP) und Lenovo. HP legt seine Bilanz am Mittwoch voraussichtlich nach Börsenschluss vor. Im Vorfeld zur Zahlenpräsentation verloren die Anteilsscheine 1,64 Prozent auf 28,87 Dollar.

Kreisen zufolge spricht der französische Autobauer Peugeot Citroen mit der Opel-Mutter General Motors über eine umfassende Zusammenarbeit. Ziel sei es, durch gemeinsame Modell-Plattformen und Größenvorteile die Herstellungskosten zu drücken und so Verluste im Europa-Geschäft zu verringern, sagten mit der Angelegenheit vertraute Personen. "Es geht um eine strategische Allianz", sagte ein Insider. General Motors starteten mit einem kleinen Minus von 0,04 Prozent auf 27,02 Dollar in den Handel.

Der von mehreren Rückrufaktionen erschütterte US-Konsumgüter- und Gesundheitskonzern Johnson & Johnson bekommt einen neuen Konzernchef. Alex Gorsky löse den langjährigen Vorstandsvorsitzenden Bill Weldon bei der Hauptversammlung am 26. April ab, teilte das Unternehmen am Dienstag nach US-Börsenschluss mit. Die Papiere legten moderate 0,12 Prozent auf 65,12 Dollar zu.

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