Wall Street

US-Börsen zur Eröffnung fester

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Dow Jones stieg 114,09 Einheiten oder 0,94 Prozent auf 12.242,04 Zähler.

Die New Yorker Aktienbörsen haben am Mittwoch kurz nach Handelsbeginn in einem international positiven Umfeld einheitlich mit festeren Kursen tendiert. Bis 15.35 Uhr stieg der Dow Jones Industrial Index 114,09 Einheiten oder 0,94 Prozent auf 12.242,04 Zähler. Der S&P-500 Index gewann 13,54 Punkte oder 1,05 Prozent auf 1.299,04 Zähler. Der Nasdaq Composite Index befestigte sich um 34,79 Punkte (plus 1,25 Prozent) auf 2.812,90 Einheiten.

Damit trotzten die US-Indizes nicht nur der erwarteten Nachricht, dass die Europäische Zentralbank (EZB) bis auf weiteres keine Leitzinssenkung vornimmt, sondern auch schwachen Konjunkturmeldungen: Denn die Produktivität in den USA ist im ersten Quartal deutlicher zurückgegangen als erwartet, wie heute vorbörslich bekannt wurde. Sie fiel aufs Jahr hochgerechnet um 0,9 Prozent. Damit revidierte das Ministerium seine ursprünglichen Angaben um 40 Basispunkte nach unten. Das Minus war höher als von Analysten erwartet. Sie hatten im Schnitt einen Rückgang der Produktion je Arbeitsstunde von 0,7 Prozent erwartet.

Wenig beeindruckt von der Nachrichtenlage zeigte sich im Frühhandel der Bankensektor: Bank of America legten 2,11 Prozent auf 7,25 Dollar zu und rückten an die Spitze im Dow Jones vor, JPMorgan stiegen um 1,34 Prozent auf 32,42 Dollar. Citigroup verteuerten sich ebenso um 2,10 Prozent auf 26,29 Dollar und Morgan Stanley gewannen um 2,95 Prozent auf 13,24 Dollar. Ins Minus und gleichzeitig ans Ende des Dow Jones rutschten hingegen Johnson & Johnson mit einem Abschlag von 0,32 Prozent auf 62,01 Dollar.

Google hat den Bürosoftware-Spezialisten Quickoffice übernommen und verschärft damit die Rivalität mit Microsoft auf mobilen Geräten. Die texanische Startup-Firma stellt Software her, mit der sich zum Beispiel Microsofts Word- oder Excel-Dateien auf mobilen Betriebssystemen wie Android und iOS von Apple öffnen und bearbeiten lassen. Weitere Details zur Übernahme gaben die Unternehmen nicht bekannt. Die Software läuft nach Angaben von Quickoffice auf mehr als 300 Millionen Geräten in mehr als 180 Ländern. Im Zuge dessen legten Google 0,83 Prozent auf 575,16 Dollar zu, Microsoft gewannen 1,33 Prozent auf 28,89 Dollar.

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