Dow Jones fiel um 113,03 Einheiten oder 0,63% auf 17.688,17 Zähler.
Die US-Börsen haben am Mittwoch kurz nach Handelsbeginn leicht nachgegeben. Gegen 15.50 Uhr fiel der Dow Jones Industrial Index um 113,03 Einheiten oder 0,63 Prozent auf 17.688,17 Zähler. Der S&P-500 Index verlor 11,92 Punkte oder 0,58 Prozent auf 2.047,90 Zähler. Der Nasdaq Composite Index gab 20,66 Punkte oder 0,43 Prozent auf 4.745,81 Einheiten ab.
Schon am Dienstag hatten die US-Börsen ihr Minus bis zum Handelsende deutlich eindämmen können, laut Marktexperte Markus Huber von Peregrine & Black, weil die Sorge vor bald steigenden US-Zinsen Konjunkturoptimismus Platz gemacht habe. Zudem erholten sich auch die chinesischen und europäischen Aktienmärkte etwas von ihrer gestrigen Talfahrt.
Die Aktienverluste halten sich jedoch in Grenzen, da die Wachstumssorgen in China, Japan und Europa die vergleichsweise starke US-Konjunktur noch deutlicher herausstellten. Allerdings sorgt die fortgesetzte Talfahrt des Ölpreises für Abschläge in der Energiebranche. Die US-Energiebehörde EIA ihre Prognose für den Anstieg des weltweiten Ölverbrauchs deutlich zurückgeschraubt. Im kommenden Jahr soll die Nachfrage nur noch um 880.000 Barrel pro Tag steigen. Zuvor lautete die Prognose noch auf 1,12 Mio. Barrel pro Tag.
Folglich gaben die Aktien der Ölkonzerne weiter nach. Chevron verloren 2,20 Prozent und ExxonMobil büßten 1,74 Prozent an Wert ein. Dagegen hinwieder konnten die Fluggesellschaften wegen der seit Monaten fallenden Ölpreise in diesem und im nächsten Jahr mit mehr Gewinn rechnen.
Der weltweite Luftfahrtverband IATA erhöhte seine bisherige Gewinnprognose für die Branche für 2014. Im kommenden Jahr rechnet er zudem mit einem deutlichen Anstieg. Entsprechend verteuerten sich die Anteilsscheine von United Continental um 3,70 Prozent und die von American Airlines um 2,31 Prozent.
Weiters gerieten die Bankentitel unter Druck, da die USA rund sieben Jahre nach der Finanzkrise die Daumenschrauben weiter anziehen. Die Notenbank Fed legte ihre genauen Pläne vor, wie sie die Kapitalvorgaben für die acht größten Banken des Landes verschärfen wird. Die Aktien der Dow-Jones-Mitglieder JPMorgan und Bank of America traten beide mit minus 0,05 Prozent.
Außerdem ließ ein gesenkter Gewinnausblick die Papiere der Fastfood-Kette Yum Brands um fast fünf Prozent absacken. Dagegen ging es für die Aktien von Costco Wholesale um knapp zwei Prozent hoch, nachdem die Großhandelskette mit ihrem Quartalsgewinn positiv überrascht hatte. Die Titel des Halbleiterkonzerns Broadcom konnten von der am Dienstag nach Handelsschluss angehobenen Umsatzprognose profitieren. Jedoch sanken die Titel nun um 0,19 Prozent.