Dow Jones

US-Börsen zur Eröffnung schwächer

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Märkte vermissen Details zu Wirtschaftsprogramm des künftigen US-Präsidenten.

Die US-Börsen sind am Donnerstag mit leichten Verlusten in den Handel gestartet. Bis 16.00 Uhr ermäßigte sich der Dow Jones Industrial Index um 109,99 Einheiten oder 0,55 Prozent auf 19.844,29 Zähler. Der S&P-500 Index verlor 10,95 Punkte oder 0,48 Prozent auf 2.264,37 Zähler. Der Nasdaq Composite Index fiel um 34,84 Punkte oder 0,63 Prozent auf 5.528,81 Einheiten.

Für verhaltene Stimmung sorgte weiter die Pressekonferenz des designierten US-Präsidenten Donald Trump vom Vortag. Analysten zufolge sind die Märkte enttäuscht, dass Trump keine neuen Details zu seinen geplanten Wirtschaftsmaßnahmen wie Steuersenkungen oder Infrastrukturausgaben geliefert hatte.

Nachdem die Aussicht auf eine wirtschaftsfreundliche Politik Trumps den US-Börsen zuletzt eine Kursrally beschert hatte, würden viele Marktteilnehmer nun konkretere Ankündigungen zum Wirtschaftsprogramm vermissen, hieß es. Die damit verbundene Unsicherheit hatte nach der Pressekonferenz auch den US-Dollar belastet.

Gut gesucht waren im Frühhandel Merck & Co. Die Aktien des Pharmakonzerns stiegen um 2,09 Prozent, nachdem Morgan Stanley ihre Empfehlung für die Titel auf "overweight" erhöht hat. Die meisten anderen Dow Jones-Werte bewegten sich kaum von der Stelle.

Auch abseits des Dow sorgten Analystenempfehlungen für Bewegung. So verloren AK Steel 4,99 Prozent und US Steel 4,66 Prozent, nachdem die Analysten der Credit Suisse ihre Einstufung der beiden Titel auf "neutral" revidiert hatten.

Die am Nachmittag gemeldeten Arbeitsmarktdaten wirkten sich nicht merklich im Handel aus. In den USA sind die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche um 10.000 auf 247.000 Anträge gestiegen, teilte das US-Arbeitsministerium mit. Analysten hatten einen stärkeren Anstieg auf 255.000 Anträge erwartet.

Wichtige Impulse werden jetzt von der gerade angelaufenen Ergebnisberichtssaison erwartet. Am Freitag stehen etwa Quartalszahlen der Bank of America, sowie von JP Morgan und Wells Fargo an.

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