Der Dow Jones verlor 12,72 Einheiten oder 0,08 Prozent auf 16.501,65 Zähler.
Die Wall Street hat am Mittwoch nach enttäuschenden Konjunkturdaten etwas schwächer geschlossen. Der Dow Jones verlor 12,72 Einheiten oder 0,08 Prozent auf 16.501,65 Zähler. Der S&P-500 Index sank um 4,16 Punkte (minus 0,22 Prozent) auf 1.875,39 Zähler. Der Technologieindex Nasdaq Composite Index verbilligte sich um 34,49 Einheiten oder 0,83 Prozent auf 4.126,97 Zähler.
Gebremst wurden die US-Indizes dabei von schwachen Immobiliendaten: Denn in den USA sind die Verkäufe neuer Häuser im März überraschend auf den geringsten Wert seit vergangenem Juli eingebrochen. Im Vergleich zum Vormonat sanken die Hausverkäufe um 14,5 Prozent auf 384.000 Häuser, Volkswirte hatten ein Plus von 2,3 Prozent erwartet. Experten erklärten den Dämpfer unter anderem mit den anziehenden Kreditkosten.
Auch die Stimmung in der US-Industrie hat sich im Frühjahr leicht eingetrübt. Der vom privaten Marktforschungsinstitut Markit erhobene Einkaufsmanagerindex (PMI) war im April von 55,5 Punkten im Vormonat auf 55,4 Punkte gefallen und damit auf den tiefsten Stand seit Jänner. Volkswirte hatten mit einem Anstieg auf 56,0 Punkte gerechnet.
Bei den Einzelwerten sorgten Quartalszahlen für Bewegung: An die Indexspitze im Dow Jones setzten sich Boeing (plus 2,41 Prozent), nachdem der Flugzeughersteller im ersten Quartal 2014 deutlich mehr Flugzeuge ausgeliefert und folglich mehr Umsatz gemacht hatte. Die Erlöse kletterten um acht Prozent, während der Gewinn um 13 Prozent fiel. Hohe Lasten bei den Firmenpensionen ließen nämlich den Überschuss absacken.
Ans untere Indexende rutschten hingegen AT&T mit einem Minus von 3,78 Prozent. Zwar gewann der Telekomkonzern im ersten Quartal der Konzern netto 625.000 Vertragskunden gegenüber dem Vorjahr hinzu. Der Gewinn schrumpfte jedoch leicht auf unter dem Strich knapp 3,7 Mrd. Dollar.
Die Aktien von Procter & Gamble verloren 0,31 Prozent. Ein florierendes Geschäft mit Waschmitteln hat dem weltgrößten Konsumgüterhersteller zu einem leichten Gewinnanstieg im dritten Quartal verholfen. Der Überschuss erhöhte sich binnen Jahresfrist um zwei Prozent. Der Umsatz stagnierte bei 20,6 Mrd. Dollar.
Höhere Kunststoffpreise und bessere Renditen in fast allen Geschäften sorgen beim größten US-Chemiekonzern Dow Chemical zum Jahresstart für einen Gewinnsprung. Der Überschuss kletterte im ersten Quartal binnen Jahresfrist um 75 Prozent. Die Aktien von Dow Chemical verteuerten sich infolge um 0,88 Prozent.
Nachbörslich legen im Nasdaq zudem einige Technologiewerte Quartalszahlen vor. Darunter Facebook, die mit minus 2,65 Prozent aus dem Handel gingen. Beim sozialen Netzwerk stieg im ersten Quartal der Umsatz um 72 Prozent auf 2,5 Mrd. Dollar. Der Gewinn verdreifachte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf unterm Strich 642 Mio. Dollar. Das Facebook-Ergebnis fiel somit besser aus, als von Analysten erwartet. Apple verbilligten sich unterdessen vor deren nachbörslichen Zahlenveröffentlichung um 1,31 Prozent.