Der ATX konnte seine Verlaufsgewinne am frühen Nachmittag nicht verteidigen und drehte so wie die meisten europäischen Leitmärkte ins Minus. Neue Impulse erhoffen sich Marktteilnehmer nun von der Eröffnung an der Wall Street.
Die Bankwerte drehten nach festerem Beginn klar ins Minus ab. So notierten Raiffeisen International um 1,21 % tiefer bei 33,42 Euro und Erste Group lagen 1,25 % im Minus bei 25,2 Euro. Die Analysten der Erste Group haben ihre Einstufung für Raiffeisen International von "hold" auf "buy" angehoben und sehen ein Kursziel von 50 Euro.
Die Analysten von HSBC haben sich zur voestalpine zu Wort gemeldet. So haben die Experten ihr Anlagevotum von "neutral" auf "overweight" und das Kursziel von 27 auf 32 Euro nach oben revidiert. Die Aktien des Stahlkonzerns zeigten sich um 2,11 % fester bei 25,2 Euro.
Telekom Austria fanden sich mit einem Kursplus von 1,45 % auf 9,8 Euro ebenfalls auf der Gewinnerseite. Hingegen rutschten OMV um 2,66 % auf 27,46 Euro ab. Schoeller-Bleckmann büßten 3,64 % auf 35,17 Euro ein.
Zu den größeren Gewinnern zählten Palfinger mit plus 1,44 % auf 16,2 Euro. Verbund legten 1,92 % auf 29,23 Euro zu. Hingegen mussten bwin ein Minus von 2,83 % auf 41,2 Euro verbuchen.
Das bisherige Tageshoch verzeichnete der ATX gegen kurz nach 10 Uhr bei 2.439,40 Punkten, das Tagestief lag gegen 13.40 Uhr bei 2.363,49 Einheiten. Der ATX Prime notierte mit einem Minus von 0,65 % bei 1.111,87 Zählern. Um 14.15 Uhr notierten im prime market 9 Titel mit höheren Kursen, 35 mit tieferen und 2 unverändert. In 1 Aktie kam es bisher zu keiner Kursbildung.
Bis dato wurden im prime market 8.554.909 (Vortag: 9.524.640) Stück Aktien umgesetzt (Einfachzählung) mit einem Kurswert von rund 228,16 (300,41) Mio. Euro (Doppelzählung). Umsatzstärkstes Papier ist bisher Erste Group mit 1.174.569 gehandelten Aktien, was einem Kurswert von rund 60,47 Mio. Euro entspricht.