ATX 0,15 Prozent im Plus

Wiener Börse eröffnet leicht befestigt

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Schuldenkrise und Griechenland weiter beherrschende Themen.

Die Wiener Börse hat am Mittwoch im Frühhandel gut behauptet tendiert. Der ATX war zunächst mit neuerlichen Verlusten gestartet, konnte sich in Folge aber knapp ins Plus vorarbeiten. Auch bis 9.45 Uhr stieg der Index um 2,98 Punkten bzw. 0,15 % auf 1.980,79 Punkte. Der ATX notiert damit nur knapp über den am Dienstagvormittag markierten Zweijahrestiefs.

Auch andere Börsen konnten sich nach einem schwachen Start vorerst erholen. Positiv wirkten Aussagen von EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso. Dieser hatte am Mittwoch angekündigt, dass die EU-Kommission Optionen für die Einführung von Eurobonds unterbreiten werde.

Auch im weiteren Tagesverlauf dürfte die europäische Schuldenkrise und die Angst vor einer Staatspleite Griechenlands das beherrschende Thema bleiben. Viele Investoren dürften derzeit die am Mittwoch erwartete Dreier-Telefonkonferenz zwischen Deutschlands Kanzlerin Angela Merkel, Frankreichs Staatspräsident Nicolas Sarkozy und dem griechischen Regierungschef Giorgios Papandreou abwarten.

Nach unten ging es vor dem Hintergrund der Schuldenkrise in ganz Europa weiter mit den Bankaktien. Hier belasteten auch neue Ratingabstufungen europäischer Bankhäuser. Die Ratingagentur Moody's hat die Bonität der französischen Banken Credit Agricole und Societe Generale wegen ihrer Griechenland-Engagements um jeweils eine Stufe nach unten revidiert.

Auch in Wien setzten die beiden Bankschwergewichte ihre Korrektur fort. Raiffeisen büßten 2,16 % auf 23,30 Euro ein. Erste Group verloren 0,97 % auf 20,34 Euro.

Gegen den Trend gesucht waren Andritz und stiegen bei höherem Volumen um 2,00 % auf 61,74 Euro. Wienerberger stiegen um 2,87 % auf 8,65 Euro. Fest notierten auch Lenzing (plus 3,61 % auf 81,75 Euro) und Mayr-Melnhof (plus 2,75 % auf 69,78 Euro). Beide Aktien werden am kommenden Montag in den ATX aufgenommen.

Der ATX Prime notierte bei 979,94 Zählern und damit um 0,26 % oder 2,56 Punkte höher. Im prime market zeigten sich 17 Titel mit höheren Kursen, zwölf mit tieferen und einer unverändert. In zehn Aktien kam es bisher zu keiner Kursbildung.

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