ATX minus 0,68 % - Erste Group und Telekom mit Abschlägen. 17.30 Uhr: Dow Jones +1,33 %, DAX +2,07 %, FTSE +1,62 %, CAC-40 +1,50 %.
Der ATX konnte zum Wochenauftakt mit dem starken internationalen Umfeld nicht mithalten. Nach verhaltenem Verlauf drehte der Leitindex im Späthandel ins Minus ab.
"Die Abschläge bei Erste Group und Telekom haben den ATX belastet", hieß es von einem Händler. Erste Group rutschten im Späthandel deutlich ab und schlossen um 5,26 % tiefer bei 29,01 Euro. Hingegen legten Raiffeisen International leicht um 0,19 % auf 46,25 Euro zu. Die Erste Group hat die seit 2. November laufende Kapitalerhöhung abgeschlossen, wurde am Nachmittag bekannt. Die Zeichnungsfrist wurde wegen "starker Nachfrage" um einen Tag verkürzt. Die Preisfestsetzung erfolgt heute Nacht.
Die Aktien der Telekom Austria verloren 2,36 % auf 11,56 Euro. Die Deutsche Bank hat ihre Kaufempfehlung "buy" bestätigt, das Kursziel jedoch von 14,7 auf 14,5 Euro gekürzt. Unter den weiteren Indexschwergewichten konnten voestalpine in einem guten europäischen Sektor 1,2 % auf 24,50 Euro zulegen.
Zu den größeren Gewinnern zählten Wienerberger mit plus 3,69 % auf 12,38 Euro. Bwin konnten sich um 5,2 % auf 37,24 Euro verbessern. BWT kletterten um 4,2 % nach oben auf 19,61 Euro. Die Analysten der Erste Group haben ihre Kaufempfehlung bestätigt und das Kursziel von 21 auf 25,5Euro erhöht.
Für Mayr-Melnhof wurde das Kursziel leicht von 70 auf 71 Euro nach oben revidiert, die Einstufung "hold" blieb unverändert. Die Aktien des Kartonherstellers stiegen um 0,29 % auf 65,39 Euro. Zumtobel wurden von der Berenberg Bank von "hold" auf "buy" hochgestuft, das Kursziel wurde von 13 auf 16 Euro angehoben. Zumtobel-Papiere schlossen 3,72 % fester bei 13,1 Euro.
Die UniCredit hat ihre Kaufempfehlung für die Post-Aktien bestätigt und das Kursziel von 23 auf 22 Euro gekürzt. Für den Verbund senkt die UniCredit ihr Kursziel von 36 auf 31,5 Euro und behält das Anlagevotum "hold" bei. Post-Aktien schlossen unverändert bei 19,53 Euro. Verbund stiegen um 0,55 % auf 31,30 Euro.
Andritz konnte in Chile einen Auftrag im Wert von 100 Mio. Euro an Land ziehen. Die Aktien des Technologiekonzerns verbesserten sich um 2,29 Prozent auf 41,94 Euro. AUA rutschten um 10 % auf 2,34 Euro ab. Am Freitag hatten die Titel mehr als 8 % gewonnen.