Wiener Börse

Ruhiger Handelstag endet mit kleinem Minus

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Die Wiener Börse hat am Mittwoch knapp behauptet geschlossen.

Der ATX ermäßigte sich geringfügig um 3,27 Punkte oder 0,13 Prozent auf 2.480,02 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 15 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.495 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York -0,19 Prozent, DAX/Frankfurt -0,45 Prozent, FTSE/London -0,86 Prozent und CAC-40/Paris +0,10 Prozent.

Aktienhändler berichteten von einem ruhigen und ereignisarmen Tag. Nach einem leicht positiven Start oszillierte der ATX im Verlauf um das Vortagesniveau um mit einem kleinen Minus zu schließen. Unternehmensnachrichten lagen kaum vor, entsprechend hielten sich auch die meisten Kursbewegungen und Umsätze in engen Bandbreiten. Auch die anderen europäischen Börsen gaben keine klare Richtung vor.

An vielen Märkten hielten sich die Akteure im Vorfeld des nach Börsenschluss anstehenden Konjunkturbericht Beige Book der US-Notenbank zurück. Eine Belebung des Geschäfts erwarten Aktienhändler in Wien aber vor allem von den zahlreichen im Sommer noch anstehenden Halbjahreszahlen wichtiger österreichischer Konzerne.

Gut gesucht waren am Mittwoch Intercell und stiegen um 3,85 Prozent auf 15,26 Euro. Telekom Austria gewannen nach einer neuen Analysteneinschätzung 2,02 Prozent auf 9,34 Euro. Die Analysten der Erste Group haben ihr Kursziel für die Aktie von 10,70 auf 10 Euro gesenkt und ihre Empfehlung "hold" bestätigt.

Unterschiedlich entwickelten sich die beiden Bankenschwergewichte. Erste Group konnten mit einem Plus von 0,36 Prozent auf 32,42 Euro die starken Vortagesgewinne noch leicht ausbauen. Raiffeisen International fielen hineggen um 1,99 Prozent auf 35,38 Euro zurück. Aktienhändler berichteten von Gewinnmitnahmen nach dem deutlichen Plus vom Vortag. Schwach zeigten sich unter den ATX-Schwergewichten auch voestalpine und fielen um 1,65 Prozent auf 24,77 Euro.

Conwert beendeten den Handel mit einem Plus von 1,22 Prozent auf 9,15 Euro. Der Immobilienentwickler hat laut einer Unternehmensaussendung von Mittwoch von den Kartellbehörden in Österreich und Deutschland grünes Licht für die Übernahme der Eco Business erhalten. Die Aktien von ECO Business schlossen an der Wiener Börse mit einem kleinen Minus von 0,44 Prozent bei 7,06 Euro.

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