Am Freitag

Wiener Börse schließt fester

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US-Wirtschaft schafft im August etwas weniger Stellen als erwartet.

Vor allem am Nachmittag sorgten neue Arbeitsmarktdaten aus den USA für Auftrieb an den Märkten. In der weltgrößten Volkswirtschaft ist die Beschäftigungsentwicklung im August hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Außerhalb der Landwirtschaft seien 151.000 Stellen hinzugekommen, erwartet wurde ein Beschäftigungsaufbau von 180.000 Stellen. Die unabhängig erhobene Arbeitslosenquote verharrte bei 4,9 Prozent auf dem Niveau vom Vormonat. Die Daten schürten die Hoffnung der Anleger auf weiterhin niedrige Zinsen, kommentierten Marktteilnehmer.

Unterstützung für den heimischen Leitindex kam unter anderem von Bankwerten. So zogen Raiffeisen um 2,01 Prozent auf 12,96 Euro an und Erste Group stiegen um 2,99 Prozent auf 26,73 Euro und notierten damit an der Spitze des ATX. Ebenfalls klar im Plus gingen die Aktien der beiden Indexschwergewichte voestalpine (plus 1,90 Prozent auf 30,50 Euro) und OMV (plus 1,86 Prozent auf 25,45 Euro) ins Wochenende.

Dagegen konnten sich Versicherer dem negativen europäischen Branchentrend nicht entziehen und verloren Terrain. So lagen UNIQA 2,09 Prozent im Minus bei 5,63 Euro und Vienna Insurance Group büßten 0,79 Prozent auf 17,51 Euro ein.

Mit einem Kursgewinn von 0,69 Prozent auf 29,20 Euro gingen die Titel der Strabag aus dem Handel. Der Baukonzern hat einen Großauftrag an Land gezogen: Im Auftrag des Investors NFS a.s. baut er das neue Fußballstadion mit über 22.000 Sitzplätzen in Bratislava. Der Auftragswert beträgt 50 Mio. Euro, teilte die Strabag mit. Daneben haben die Analysten der Commerzbank ihre Kaufempfehlung "buy" für die Titel des Baukonzerns in Reaktion auf die gemeldeten Zweitquartalszahlen bestätigt.

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