Negatives Umfeld

Wiener Börse schließt im Minus

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ATX mit minus 0,15 Prozent - voestalpine nach Zahlen deutlich fester.

Die Wiener Börse hat am Mittwoch knapp behauptet geschlossen. Der ATX fiel leicht um 3,51 Punkte oder 0,15 Prozent auf 2.408,14 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 13 Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.395 Punkten.

Der ATX beendete einen recht volatilen Handelstag mit einem kleinen Abschlag. Nach weitgehend freundlichem Verlauf folgte der Leitindex dem schwachen europäischen Umfeld ins Minus. Am frühen Nachmittag konnte er sich aber wieder in den grünen Bereich vorarbeiten und bewegte sich dann in enger Range um den Vortagesschluss.

Geprägt war der Handelstag einmal mehr von aktuellen Wirtschaftsdaten und Spekulationen um die weitere Geldpolitik der US-Notenbank. Die am Nachmittag veröffentlichten US-Arbeitsmarktdaten fielen unter den Erwartungen aus und sorgten nur kurzfristig beim Euro für etwas Auftrieb. Nach Börsenschluss steht noch der Konjunkturbericht Beige Book der US-Notenbank Fed auf der Agenda.

In Wien sorgte zudem die Berichtssaison für Bewegung. So hat die voestalpine vor Handelsbeginn Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2012/13 vorgelegt. Die Aktien reagierten mit deutlichen Kurszuwächsen im Ausmaß von 7,57 Prozent auf 27,28 Euro auf das Zahlenwerk. Analystenkommentare zu den Ergebnissen reichten von „über den Erwartungen“ über „unerwartet stark“ bis „exzellent“.

Auf der Verliererseite standen hingegen Andritz, die ein Minus in Höhe von 2,91 Prozent auf 40,10 Euro verbuchen mussten. Auch die heimischen Bankwerte verloren an Boden. Erste Group schlossen 1,73 Prozent tiefer bei 24,77 Euro und Raiffeisen schwächten sich um 1,89 Prozent auf 26,00 Euro ab.

Leicht schwächer zeigten sich unter den übrigen Indexschwergewichten auch OMV mit minus 0,43 Prozent auf 36,04 Euro. Immofinanz gewannen hingegen um 0,47 Prozent auf 3,18 Euro.

Zumtobel korrigierten nach klaren Vortagesgewinnen um 4,79 Prozent nach unten auf 8,94 Euro. Etwas fester zeigten sich hingegen Wienerberger und stiegen 0,87 Prozent auf 9,81 Euro.
 

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