Umfeld unverändert

Wiener Börse schließt knapp behauptet

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Der ATX fiel leicht um 1,32 Punkte oder 0,05 Prozent auf 2.646,05 Zähler.

Die Wiener Börse hat am Dienstag mit knapp behaupteter Tendenz geschlossen. Der ATX fiel leicht um 1,32 Punkte oder 0,05 Prozent auf 2.646,05 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 20 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.666 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York +0,12 Prozent, DAX/Frankfurt -0,01 Prozent, FTSE/London -0,84 Prozent und CAC-40/Paris -0,47 Prozent.

Nach dem freundlichen Wochenauftakt kam der ATX am Dienstag kaum vom Fleck. Auch das europäische Umfeld zeigte sich mehrheitlich mit leichten Abschlägen. Händler berichteten von einem weitgehend ruhigen Geschäft und verwiesen auf die nur dünne Meldungslage. Erst am Mittwoch nimmt die Berichtssaison in Wien wieder mehr Fahrt auf. Auch von den in Europa und den USA veröffentlichten Konjunkturnachrichten kamen keine allzu starken Impulse.

Unter den größeren Verlierern fanden sich die heimischen Versorger. So büßten Verbund bei sehr hohen Umsätzen 2,46 Prozent an Wert ein und schlossen bei 16,07 Euro. EVN gaben um 1,45 Prozent auf 11,58 Euro nach.

Unter den Indexschwergewichten mussten Andritz ein Minus von 1,34 Prozent auf 47,68 Euro verbuchen und voestalpine gaben um 0,82 Prozent auf 36,10 Euro nach. Hingegen konnten sich Immofinanz um 0,80 Prozent auf 3,54 Euro steigern und OMV legten leicht um 0,26 Prozent auf 36,20 Euro zu.

Bei den Bankwerten schwächten sich Raiffeisen im Vorfeld der am Mittwoch anstehenden Ergebnisse um 0,72 Prozent auf 27,41 Euro ab. Erste Group konnten hingegen um 0,74 Prozent auf 25,72 Euro zulegen.

Telekom Austria schlossen um 0,46 Prozent höher bei 6,28 Euro. Die Analysten der Raiffeisen Centrobank (RCB) haben ihre Empfehlung "hold" und ihr Kursziel von 6,40 Euro bestätigt. Die Telekom Austria holt sich über eine Unternehmensanleihe 750 Mio. Euro vom Kapitalmarkt, wurde zudem bekannt. Die Anleihe hat eine Laufzeit von acht Jahren, wird mit 3,125 Prozent verzinst und ist in 1.000 Euro gestückelt, gab die Telekom nach Börsenschluss bekannt.

Vienna Insurance Group zeigten sich mit plus 0,09 Prozent auf 39,00 Euro nur wenig verändert. Die Analysten von JPMorgan haben das Kursziel von 30,0 auf 33,0 Euro erhöht und bestätigen ihre Einstufung "Neutral".

Am Nachmittag rückte die Nachricht in den Fokus, dass der für Mittwoch geplante Börsengang des Verpackungsherstellers Constantia Flexibles gescheitert ist. Man habe entschieden, "den IPO nicht weiter zu verfolgen, da kein zufriedenstellender Abschluss der Transaktion, einschließlich der Entwicklung am Sekundärmarkt, gewährleistet werden konnte", teilte die Constantia Flexibles Group mit.

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