Handelsschluss

Wiener Börse schließt tiefer

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ATX fiel um 41,97 Punkte oder 2,15% auf 1.910,11 Einheiten.

Die Wiener Börse hat die Sitzung am Freitag bei schwachem Volumen mit tieferen Notierungen beendet. Der ATX fiel bis zum Handelsende um 41,97 Punkte oder 2,15 Prozent auf 1.910,11 Einheiten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York +0,42 Prozent, DAX/Frankfurt -1,25 Prozent, FTSE/London -0,94 Prozent und CAC-40/Paris -0,74 Prozent.

Verstärkte Konjunktursorgen schlugen sich auch an den übrigen Börsen Europas in Form sinkender Notierungen durch. Mit einem stärker als erwarteten Rückgang reihte sich der deutsche ifo-Geschäftsklimaindex zum Wochenschluss in den Reigen der jüngst schwach ausgefallenen Wirtschaftsdaten ein.

Der Abstufung von 15 internationalen Großbanken durch die Ratingagentur Moody's konnten Marktteilnehmer indes keine Marktauswirkung entnehmen. Der Banksektor verzeichnete auf Europaebene - gemessen am entsprechenden Subindex im Euro-Stoxx-600 - sogar ein Plus von gut einem halben Prozent. Die heimischen Branchenvertreter Erste Group und Raiffeisen schlossen indes mit minus 2,50 Prozent auf 14,04 Euro bzw. 1,84 Prozent auf 24,05 Euro.

Strabag gingen an ihrem ex-Dividenden-Tag mit einem Abschlag von 1,10 Prozent auf 18,37 Euro aus der Sitzung. Hans Peter Haselsteiner wird seine Funktion als CEO der Strabag SE nach der im Juni 2014 geplanten Hauptversammlung zurücklegen, wurde am Freitag bekannt. Sein designierter Nachfolger ist Vorstandsmitglied Thomas Birtel.

Unter den größten Verlierern im prime market fanden sich Zumtobel mit minus 4,62 Prozent auf 8,25 Euro. Die Finanzexperten von HSBC haben das Kursziel für die Aktie des heimischen Leuchtenherstellers auf 9,5 von zuvor 11,0 Euro zurück genommen, die Einstufung lautet weiterhin auf "neutral".

Gefragt waren gegen den Trend Flughafen Wien und Post mit plus 1,35 Prozent auf 31,07 Euro bzw. 0,97 Prozent auf 25,95 Euro. Weiters konnten auch die Aktien des Aluminiumkonzerns AMAG (plus 0,81 Prozent auf 18,15 Euro) sowie jene des Zucker-, Stärke- und Fruchtherstellers Agrana (plus 0,53 Prozent auf 85,44 Euro) Gewinne verbuchen.

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