ATX verliert 0,63%

Wiener Börse startet etwas schwächer

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Bankwerte und voestalpine mit  Abschlägen.

Die Wiener Börse hat sich am Donnerstagvormittag bei gestiegenem Anfangsvolumen mit schwächerer Tendenz gezeigt. Der ATX wurde gegen 9.45 Uhr mit 2.478,95 Punkten nach 2.494,76 Einheiten am Mittwoch errechnet, das ist ein Minus von 15,81 Punkten bzw. 0,63 Prozent.

Nach positiven Vorgaben aus Asien und den USA tendierte das europäische Börsenumfeld noch ohne klare Richtung. Etwas Unterstützung erhielten die Märkte von überraschend guten Konjunkturdaten aus China, hieß es von Börsianern. Einige Investoren hielten sich im Vorfeld der heute anstehenden Zinsentscheidungen der EZB sowie der Bank of England jedoch noch zurück.

Die heimischen Bankwerte mussten etwas an Terrain abgeben. Erste Group korrigierten nach den klaren Vortagesgewinnen um 1,78 Prozent nach unten auf 26,24 Euro. Raiffeisen schwächten sich um 0,62 Prozent auf 32,93 Euro ab.

Belastet wurde der ATX auch von den Abschlägen bei den Titeln der voestalpine. Die Anteilsscheine des Stahlkonzerns büßten 2,10 Prozent auf 26,58 Euro ein. Auch die Versorger tendierten schwächer. So gaben Verbund um 2,10 Prozent auf 18,16 Euro nach und EVN fielen 1,20 Prozent auf 12,32 Euro.

Gegen den Trend zogen Andritz um 1,29 Prozent auf 50,50 Euro an. Der Anlagenbauer hat einen Großauftrag aus Schweden zur Lieferung einer Biomassekessel-Anlage erhalten. Der Auftragswert wird nicht genannt, die Dimension der Anlage lässt aber auf einen Lieferwert von knapp 100 Mio. Euro schließen.

Der ATX Prime notierte bei 1.214,44 Zählern und damit um 0,58 Prozent oder 7,13 Punkte tiefer. Im prime market zeigten sich 16 Titel mit höheren Kursen, 18 mit tieferen und einer unverändert. In drei Aktien kam es bisher zu keiner Kursbildung. Bis 9.45 Uhr wurden im prime market insgesamt 675.339 (Vortag: 620.170) Stück Aktien in Einfachzählung mit einem Kurswert von 23,869 (17,36) Mio. Euro (Doppelzählung) gehandelt.

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