Schwache Banken

Wiener Börse startet im Minus

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ATX wurde mit 2.328,74 Punkten nach 2.331,65 Einheiten am Montag errechnet.

Die Wiener Börse hat sich am Dienstag im frühen Handel bei durchschnittlichem Anfangsvolumen mit knapp behaupteter Tendenz gezeigt. Der ATX wurde gegen 9.45 Uhr mit 2.328,74 Punkten nach 2.331,65 Einheiten am Montag errechnet, das ist ein Minus von 2,91 Punkten bzw. 0,12 Prozent.

Die europäischen Leitbörsen konnten sich nach leichten Eröffnungsverlusten nun überwiegend im Plus behaupten. Händler verwiesen auf die Stabilisierung des Mailänder Aktienmarkts als Unterstützungsfaktor, da Anleger nach dem Rücktritt von Ministerpräsident Mario Monti auf Signale aus Italien warten. Der heimische Markt blieb hingegen in der Verlustzone stecken.

Um 11.00 Uhr stehen noch die ZEW-Konjunkturerwartungen auf der Agenda. Die Experten der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) rechnen mit leicht verbesserten Werten, die aber noch immer tief im negativen Bereich angesiedelt sind und damit eine Eintrübung der Wirtschaft reflektieren.

Bankwerte zeigten sich erneut von der Verunsicherung um Italien und Griechenland belastet. Beim Sorgenkind der Eurozone läuft um 13.00 Uhr die Frist für den Rückkauf von Staatsanleihen ab. In Athen zeigte man sich aber optimistisch, dass „alles gut verlaufen werde“. Erste Group gaben um 0,66 Prozent auf 21,96 Euro nach und Raiffeisen büßten 1,22 Prozent auf 31,23 Euro ein.

Generell blieb die Nachrichtenlage zum heimischen Markt dünn. Do & Co knüpften an ihre Vortagsgewinne an und setzten sich mit einem Plus von 3,32 Prozent auf 33,03 Euro an die Spitze des prime market. Dahinter zogen Telekom Austria um 2,74 Prozent auf 5,18 Euro hoch.

Immofinanz verbesserten sich um 0,21 Prozent auf 3,28 Euro. voestalpine stiegen um 0,20 Prozent auf 25,60 nachdem ihr deutscher Branchenkollege Thyssen-Krupp einen Verlust von fünf Mrd. Euro berichtetet hatte. Andritz gaben um 0,32 Prozent auf 49,84 Euro nach und OMV fielen um 0,54 Prozent auf 27,43 Euro.

Der ATX Prime notierte bei 1.141,60 Zählern und damit um 0,08 Prozent oder 0,88 Punkte tiefer. Im prime market zeigten sich 19 Titel mit höheren Kursen, 15 mit tieferen und einer unverändert. In drei Aktien kam es bisher zu keiner Kursbildung. Bis 9.45 Uhr wurden im prime market insgesamt 580.504 (Vortag: 589.219) Stück Aktien in Einfachzählung mit einem Kurswert von 14,256 (15,40) Mio. Euro (Doppelzählung) gehandelt.

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