Schwache Vorgaben

Wiener Börse startet knapp behauptet

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ATX minus 0,01 Prozent - AT&S nach Zahlen im Plus.

Der Wiener Aktienmarkt hat den Handel am Donnerstag mit einem minimalen Minus begonnen. Der heimische Leitindex ATX notierte um 9.15 Uhr bei 2.706,86 Zählern um 0,35 Punkte oder 0,01 Prozent unter dem Mittwoch-Schluss (2.707,21). Bisher wurden 491.322 (Vortag: 514.166) Aktien gehandelt (Einfachzählung).

Auch das europäische Umfeld startete etwas leichter in den Handelstag. Belastet hatte eine bisher enttäuschend verlaufene US-Berichtssaison sowie negative Vorgaben aus Asien, kommentierten Marktteilnehmer. Ein unerwartet schwacher chinesischer HSBC-Einkaufsmanagerindex für die Industrie hatte die Märkte in Fernost in die Verlustzone geschickt.

Weit oben auf der heimischen Kursliste waren AT&S (plus 1,33 Prozent auf 8,30 Euro) zu finden. Der steirische Leiterplattenhersteller hat in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2013/14 den Konzerngewinn nach Einmaleffekten auf 30,44 Mio. Euro versechsfacht. Das Konzernergebnis vor Einmaleffekten betrug 33,44 Mio. Euro, gab das Unternehmen am Mittwoch nach Börsenschluss bekannt.

Im Fokus blieben auch weiterhin die Aktien der Raiffeisen Bank International (RBI). Am Vortag hatten die Papiere eine Berg- und Talfahrt gemacht, nachdem der RBI-Vorstand den Start der angekündigten Kapitalerhöhung bekannt gegeben hatte. Platziert wurden zur Wochenmitte 97,5 Mio. junger Aktien zu einem Preis von 28,5 Euro platziert, wodurch sich die Einnahmen auf 2,78 Mrd. Euro summierten. Ursprünglich wollte die RBI nur 2 bis 2,25 Mrd. Euro einnehmen um ihre Kapitalbasis zu stärken. Am Donnerstag starteten die RBI-Aktien mit einem Plus von 0,68 Prozent auf 30,96 Euro und knüpften damit an ihre gestrigen Kursgewinne an.
 

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