Euro-Gipfel im Blick

Wiener Börse startet leichter

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Telekom, Lenzing, Immofinanz gesucht - Andritz minus 1,7 Prozent.

Die Wiener Börse hat sich am Montag im frühen Handel bei schwachem Anfangsvolumen mit leichterer Tendenz gezeigt. Nach Ablauf der meisten Eröffnungsauktionen wurde der ATX um 9.45 Uhr mit 1.902,98 Punkten nach 1.910,11 Einheiten am Freitag errechnet, das ist ein Minus von 7,13 Punkten bzw. 0,37 Prozent.

   Belastet von den anhaltenden Sorgen um die Euro-Schuldenkrise tendierte auch das europäische Umfeld im Frühhandel nach unten. Die Vorgabe aus Asien fiel ebenfalls schwächer aus. Im Blick steht nun der am Donnerstag beginnende Euro-Gipfel.

   Auf Unternehmensseite lagen in Wien vorerst keine börsenrelevanten Nachrichten vor, dementsprechend blieben die meisten Kursbewegungen in engen Bandbreiten. Zahlen stehen erst wieder am Mittwoch an, dann wird der Leuchtenhersteller Zumtobel Bericht über die Entwicklung im Geschäftsjahr 2011/12 ablegen. Im Vorfeld dessen legte die Aktie um 1,13 Prozent auf 8,34 Euro zu.

   Gefragt waren gegen den Trend auch Telekom Austria mit plus 0,42 Prozent auf 7,88 Euro und Lenzing mit plus 1,40 Prozent auf 66,00 Euro. Im Immosektor verteuerten sich conwert um 1,22 Prozent auf 8,36 Euro, die schwergewichtigen Immofinanz drehten auf plus 0,30 Prozent bei 2,38 Euro.

   Unter den übrigen Schwergewichten gaben Erste Group um 0,14 Prozent auf 14,02 Euro ab und OMV ermäßigten sich um 0,15 Prozent auf 22,76 Euro. Am deutlichsten gaben Andritz und voestalpine nach, die um 1,73 Prozent auf 38,10 Euro bzw. 1,34 Prozent auf 21,43 Euro nachgaben.

   Bei den Versorgern büßten Verbund um 0,97 Prozent auf 18,47 Euro ein und EVN tauchten mit minus 0,45 Prozent auf 9,91 Euro ebenfalls in die Verlustzone ab. Die Aktie des Ölfeldausstatters Schoeller-Bleckmann Oilfield (SBO) konnte ein Plus von 0,70 Prozent auf 61,38 Euro für sich verbuchen.

   Der ATX Prime notierte bei 948,45 Zählern und damit um 0,29 Prozent oder 2,74 Punkte tiefer. Im prime market zeigten sich 16 Titel mit höheren Kursen, 17 mit tieferen und zwei unverändert. In fünf Aktien kam es bisher zu keiner Kursbildung. Bis 9.45 Uhr wurden im prime market insgesamt 286.042 (Freitag: 559.256) Stück Aktien in Einfachzählung mit einem Kurswert von 7,810 (14,10) Mio. Euro (Doppelzählung) gehandelt.
 

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