Nach Talfahrt in China

Wiener Börse startet sehr schwach

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Erneute Kurseinbrüche in China - starke Verluste in Wien.

Der Wiener Aktienmarkt hat den Handel am Donnerstag nach der Feiertagspause am Vortag mit sehr starken Verlusten begonnen. Die erneuten Kurseinbrüche in China lasten europaweit beachtlich auf den Aktienkursen. Der heimische Leitindex ATX rasselte bis 9.15 Uhr um 3,14 Prozent auf 2.288,47 Zähler nach unten. Bisher wurden 934.732 (Vortag: 222.223) Aktien gehandelt (Einfachzählung).

Wegen der massiven Verluste an der Börse in Shanghai wurde dort der Handel bereits zum zweiten Mal im neuen Jahr 2016 ausgesetzt. Vor allem Sorgen über die weitere Konjunkturentwicklung Chinas drücken massiv auf die Kurse.

In Wien liegt auf Unternehmensebene noch keine Meldungslage vor. Die Verkaufswelle erfasste Werte aus allen Bereichen. Mehr als fünfprozentige Abschläge mussten jeweils die Aktien von Polytec, Lenzing, Do&Co, voestalpine und Schoeller-Bleckmann hinnehmen.

Kursverluste von mehr als vier Prozent gab es bei AT&S, OMV und Porr zu sehen. Auch die schwergewichteten Banken rutschten deutlich ins Minus ab. Raiffeisen mussten einen Rückgang von 3,33 Prozent verbuchen und Erste Group kamen deutlich um 3,6 Prozent zurück.
 

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