Anonyme Briefe

Flughafen: Gabmann weist Vorwürfe zurück

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Zoff am Flughafen Wien: Ein anonymer Briefschreiber beschuldigt Vorstand Gabmann, der überlegt jetzt rechtliche Schritte.

Für Aufregung sorgen derzeit am Wiener Flughafen massive Vorwürfe, die in einem offenen Brief eines anonymen Absenders gegen Vorstand Ernest Gabmann erhebt. Airport-Aufsichtsratschef Christoph Herbst hatte Gabmann daraufhin am Wochenende laut Standard 8 Fragen zukommen lassen, für deren Beantwortung er ihm bis gestern Abend Zeit gab. „Auf alles, was mich betrifft, habe ich geantwortet“, so Gabmann zu ÖSTERREICH.

Im übrigen sei das „alles Schwachsinn“ – während seiner Zeit in der Politik (Gabmann war bis vor einem Jahr ÖVP-Landeshauptmann-Stellvertreter in Niederösterreich) habe es Hunderte anonyme Briefe gegeben. „Da weiß man doch, was davon zu halten ist.“

Keine Ledermöbel

Dass er sich eine Büroeinrichtung um 35.000 Euro gekauft habe, die nun im Keller stehe, wie der anonyme Briefschreiber behauptet, sei völlig falsch. Es gehe da um eine Sitzgarnitur, die in der Aviation Lounge stehe. „Ich selbst habe einen klassischen, gebrauchten Bürosessel und bin der einzige im Vorstand, der keine Ledergarnitur hat.“

„Rechtliche Schritte.“

Auch Vorwürfe hinsichtlich seines Managementstils, der Skylink-Auftragsvergabe und privater Geschäfte in Schrems („Gabmann arbeitet nur in die eigene Tasche“, so der anonyme Briefschreiber) seien „völliger Blödsinn“. „Ich behalte mir vor, rechtliche Schritte einzuleiten“, sagt Gabmann.

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